Ey immer diese Schieße das sich die Leute SELBER einreden das man ihnen was verbieten würde!
“Zwei ältere Kundinnen sagen übereinstimmend: Ein Protest gegen die AfD und Müllermilch mit Aufklebern – das gehe so nicht. Und eine der beiden meint am Ende, dass doch jeder selbst entscheiden könne, was man kaufen wolle und was nicht.”
Niemand wird einen davon abhalten die Müllermilch zu kaufen egal ob Aufkleber oder nicht. Der Unterschied ist nur das der Konsument das dann genau wisse was er da kauft und kann sich nicht mit “Das wusste ich ja gar nicht!” raus reden.
Ist also eher Angst vor Konsequenzen oder was?
EDIT:
“Dazu brauche ich in meinen Märkten keine Weltverbesserer und Demokratieretter”, meint Riedmayer.
Ah ja. Immer diese bösen Leute die Demokratie retten wollen oder sogar die Welt insgesamt verbessern wollen. Solche Schufte! /s
Da entlarvt sich halt das Narrativ. Es ist gar nicht gemeint, dass die Leute kaufen sollen, was sie wollen (oder gar brauchen!), die sollen kaufen, was sie angeboten bekommen und was Geld in die Kasse spült. Eine informiere Entscheidung, noch dazu eine, die auf anderen Quellen als Werbung basiert, ist doch gar nicht erwünscht.
Also fändest du das auch in Ordnung wenn Rechte Aufkleber auf Lebensmitteln hinterlassen? Hält ja niemanden davon ab die dinge weiter zu kaufen.
Unter gleichen Bedingungen? Ja, warum nicht.
Wenn ich irgendwas wichtiges lerne zu dem Produkt bzw. dessen Produzenten, hilft mir das doch nur bei der Kaufentscheidung.
Unter gleichen Bedingungen? Ja, warum nicht.
Weil meine Lebensmittel dann von 758 Aufklebern zugeschissen sind, die alle nichts darauf zu suchen haben. dann kommen irgendwelche veganer und kleben Wurst zu. Religiöse Knallis, die Kondome zukleben. Aluhüte die Barcodes “unschädlich machen”.
Sticker für
- Aufklärung zur Unterstützung von Rechtsextremisten
- Aufzeigen von Tierleid
- Vertretung religiöser Ansichten
- Verschwörungstheorien
würde ich jetzt nicht unbedingt als “gleiche Bedingungen” bezeichnen.
Wo ziehst du die Grenze? Die wollen doch alle aus ihrer Sicht nur Leute informieren / retten mit wichtigen Inhalten. Wenn wir uns hier einigen könnten, was davon gerechtfertigt und ungerechtfertigt wäre, dann gäbe es keine rechtsextremen und Verschwörung Spinner.
Gute Frage… Erstmal müsste festgelegt werden, dass nur Sticker erlaubt sind, die eindeutig auf einen Sachverhalt hinweisen und nicht doppeldeutig interpretierbar sind. Durch Ausschließen von Themen die gegen Gesetze verstoßen (was ja im Prinzip automatisch durch die Anzeige von z.B. übler Nachrede passieren würde) könnten extremistische Ansichten blockiert werden. Themen über die es keinen wissenschaftlichen Konsens oder mehrere belastbare unabhängige Berichte (bei aktuelleren Themen) gibt auszuschließen würde Verschwörungen rausnehmen, gleichzeitig aber noch sowas wie in dem Artikel erlauben. Dann bräuchte es noch eine Grenze für die Wichtigkeit der erlaubten Themen, bei der meine Ideen dann auch aufhören. Tierwohl sehe ich noch, aber ob z.B. Nestlé Themen diesen Weg der Aufklärung rechtfertigen würden…
Die Umsetzbarkeit lasse ich jetzt mal aus, weil wir uns da vermutlich einig sind, dass das (auch ohne unsere komplett überlastete Justiz und die genügend vorhandene Bürokratie) ein gigantisches Unterfangen wäre und es Stellen geben müsste, die die Sticker prüfen und auf den Markt bringen damit sich nicht jeder eigene mit leicht abweichenden Beschriftungen druckt. Und vermutlich wäre eine Aufklärungslösung mit Werbespots, Plakaten, etc. zu den größeren Themen sehr viel effizienter, aber auch langsamer (oder je nach Regierung nie) umgesetzt.
Dass er das Wort “Weltverbesserer” nutzt heißt, dass ein AfD Aufkleber sehr gut auf seinem Stirn passend würde.
In was für einer Welt leben wir eigentlich, dass es als verpönt gilt, die Welt verbessern zu wollen?
Weltverbesserer “sind halt lästig”, weil sie einen damit nerven, dass man sich ja anders verhalten solle, obwohl man es gar nicht gewöhnt ist. Und dann bekommt man auch ein schlechtes Gewissen, weil man von sich selbst doch dachte ein guter Mensch zu sein und einem dann etwas anderes gesagt wird. Das erzeugt einen Stress und inneren Konflikt, mit dem man nicht klarkommt. Statt selbstreflektiert damit umzugehen, verfallen viele in Folge dieser kognitiven Dissonanz dann eher in einen Verteidigungsmodus und geben anderen die Schuld. “Die Welt war doch mehr oder minder in Ordnung. Was wollen diese blöden Weltverbesserer jetzt von mir?”
Gewohnheiten und die instinktive Verteidigungsreaktion auf konträre Ansichten sind die lähmendsten Eigenschaften in Menschen.
In derselben in der “Gutmensch” ein Pejorativ ist.
Und was wenn wir jetzt eben versuchen die Welt zu verbessern, aber es funktioniert nicht??? Was dann???
Ich bin da eher bei den Aktivistas und sauer auf u. a. Edeka, dass die mit solchen Leuten überhaupt Geschäfte machen.
Ich will Edeka nicht verteidigen, aber der Laden lebt vom Umsatz. Die Käufer entscheiden letztlich, was gekauft wird.
Unternehmer sollten frei von jeglicher Moral bleiben dürfen, sie leben schließlich vom Umsatz 🧑🎓
Ja sorry wir mussten leider rechtsautoritär werden, der Markt verlangte es so
Finde den hervorgehobenen Satz auf dem Aushang interessant:
Demokratie fängt mit dem Aushalten anderer Einstel- lungen und Meinungen an!
In diesem Kontext lässt sich das übersetzen mit “Ihr habt meine Intoleranz zu tolerieren!”
Auch er findet, dass seine Kundinnen und Kunden selbst entscheiden sollen, was sie kaufen und was nicht.
Ich kann aber besser entscheiden was ich kaufe und was nicht, wenn Nazi- und Nazi-Sympathisanten-Produkte gekennzeichnet sind. Davon gibt es nämlich so viele, dass ich ehrlich gesagt nur schwer den Überblick behalten kann. Mit so Stickern weiß ich direkt, worum ich einen Bogen machen will und kann dann quasi bedenkenlos meinen Einkaufswagen füllen. Aktuell lasse ich in Zweifel lieber ein Produkt mehr stehen, wenn ich mir nicht sicher bin ob das nun Nazi oder Nestlé oder was ähnliches war. Im Laden hab ich nämlich ehrlich gesagt keine Lust noch jedesmal 5min pro Produkt zum Nachschlagen zu verwenden…
Warum wollen denn Produkte mit diesen Aufklebern unverkäuflich sein? Solange die Verpackung unbeschädigt ist, müsste das doch klargehen, immerhin kaufe ich ja auch regelmäßig Produkte, wo irgendwelche Rabatt- oder Gewinnspielaufkleber drauf sind. Wirkt auf mich eher so, als würde er einfach nur nicht wollen, dass seine Kundschaft von und gegen Müllermilch aufgeklärt wird. (Und natürlich kann man durch das vorherige Aussortieren eher das Problem auf diese doofen Gutmenschen schieben, statt danach über Kunden zu Hetzen, die keine Nazipartei finanzieren wollen)
Warum wollen denn Produkte mit diesen Aufklebern unverkäuflich sein?
Wenn offensichtlich ist, dass das nicht offiziell zur Packung gehört, würde ich auch skeptisch werden, inwiefern die Packung noch manipuliert worden ist. Ganz paranoid kommen dann auch Gedanken wie “das wurde vergiftet” o.ä. dazu. Das hat mit logischem Denken dann auch nicht mehr viel zu tun.
Da die Verpackung dann auch nicht länger politisch neutral ist, könnten Nazis, Nazi-Sympathisanten oder jene, denen es schlichtweg egal ist, das Gefühl bekommen, dass nun jeder mitbekommt, wenn sie Nazidreck unterstützen. Das könnte sie vom Kauf abhalten, da sie lieber jenseits der Supermärkte herumnazieren.
Wenn offensichtlich ist, dass das nicht offiziell zur Packung gehört, würde ich auch skeptisch werden, inwiefern die Packung noch manipuliert worden ist. Ganz paranoid kommen dann auch Gedanken wie “das wurde vergiftet” o.ä. dazu. Das hat mit logischem Denken dann auch nicht mehr viel zu tun.
Find ich bisschen weit her geholt. Haben die Leute auch Angst vor Straßenlaternen mit Antifa Stickern drauf? Könnte ja ne Bombe drin sein.
Lebensmittelpackungen im Supermarkt zu vergiften ist vergleichsweise einfach. Dafür kann die Packung manipuliert werden oder das gesamte Produkt heimlich ausgetauschr werden.
https://www.dw.com/de/erpresser-vergiftet-lebensmittel-millionenbetrag-gefordert/a-40723021
Wenn man solche Dinge dann liest, kann man durchaus paranoide Gedanken bei manipulierten Verpackungen bekommen.
Wenn offensichtlich ist, dass das nicht offiziell zur Packung gehört, würde ich auch skeptisch werden, inwiefern die Packung noch manipuliert worden ist. Ganz paranoid kommen dann auch Gedanken wie “das wurde vergiftet” o.ä. dazu. Das hat mit logischem Denken dann auch nicht mehr viel zu tun.
Oh nein wie schrecklich, da hat jemand was auf die Packung geklebt. Wie früher, bevor Barcode-Scanner verbreitet waren, Supermärkte das mit ihren Preisschildern gemacht haben. Wer so dumm ist, das mit manipuliertem Inhalt gleichzusetzen, hat eindeutig nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Ja, möglich, dass da ein paar Scherben des guten Porzellans in der Hirnvitrine fehlen. Allzu abwegig finde ich den Gedanken aber auch nicht. Zum Beispiel deswegen, weil soetwas bereits vorgekommen ist.
Woher willst du wissen dass der Aufkleber auf dem Deckel nicht ein Loch in der Folie verdeckt?
Es gab leider mehr als genug fälle mit vergifteten Lebensmitteln. Da wird jeder Supermarkt Produkte aussortieren deren Verpackung auf manipulation hindeutet.
Ich habe es aus Interesse mal nachgeschaut, und es scheint eher extrem selten der Fall zu sein dass vergiftete Lebensmittel im Handel erscheinen. Wieso denkst du dass es “leider mehr als genug Fälle mit vergifteten Lebensmitteln” gibt? Ich finde keine einzigen Dokumentierten Fall einer verstorbenen Person aufgrund vorsätzlich vergifteter Lebensmittel aus Supermärkten.
In einem Polizei Artikel heisst es dazu:
Lebensmittelerpressungen
Lassen Sie sich nicht verrückt machen! Vor dem Hintergrund immer wiederkehrender Meldungen über die Erpressung von Lebensmittelherstellern rät das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) allen >Verbrauchern, sich nicht verrückt machen zu lassen.
Das perfide Ziel von Erpressern besteht darin, Unsicherheit zu erzeugen, um Hersteller oder Handelsketten einem möglichst großen Druck auszusetzen. Nach >Erfahrungen der Polizei handelt es sich in der Mehrzahl der Fälle um vorgetäuschte Gefahrensituationen, in denen die Täter zwar drohen, eine tatsächliche >Gefahr durch vergiftete Ware aber nicht gegeben ist. In diese Kategorie fallen auch sogenannte “Trittbrettfahrer”, die nach entsprechenden >Medienveröffentlichungen immer wieder aktiv werden. Tatsächlich vergiftete Lebensmittel gelangten bisher extrem selten an Konsumenten, die zudem meist >sofort erkannten, dass mit dem Produkt etwas “nicht in Ordnung” war.
Ich finde auch keine Fälle zur versterbung mehrere Menschen durch Lebensmittel in den letzten 20 Jahren in Deutschland.
Die Suchen ergeben immer: “Erpresser droht Lebensmittel zu vergiften” “Ein Erpresser droht derzeit bundesweit Nahrungsmittel zu vergiften, wenn er nicht zehn Millionen Euro bekommt.” “Lebensmittel als Druckmittel - Immer wieder drohen Erpresser damit, Lebensmittel zu vergiften.”
Bei “mehr als genug Fällen” müssten es zustände sein von Menschen die random heimlich Lebensmittel vergiften - immer wieder und überall. Das passiert aber gar nicht. Es wird immer nur damit gedroht.
Es scheint eher so zu sein dass:
-
Vergiftungungen immer als Erpressung benutzt werden
-
Es immer einen Erkenner gibt der Vorteil möchte
-
Es nie Vergiftungen ohne Bekenner gibt.
Ein “leider mehr als genug Fälle mit vergifteten Lebensmitteln”, ist eine Aussage die Wittgensteinisch nicht wahr ist. Es gibt ziemlich wenig Fälle von Vergifteten Lebensmitteln - bis gar keine.
Reflektier was du dazu die letzten Jahre gelesen und erlebt hast. Vielleicht ist dein Eindruck Annekdotisch/Persöhnlich.
Wieso denkst du dass es “leider mehr als genug Fälle mit vergifteten Lebensmitteln” gibt?
Weil es schon öfters vorgekommen ist.
Ich finde keine einzigen Dokumentierten Fall einer verstorbenen Person aufgrund vorsätzlich vergifteter Lebensmittel aus Supermärkten.
Widerlegt halt auch nicht die vergifteten Lebensmittel.
Es wird immer nur damit gedroht.
Lies dein Zitat mal ganz.
Tatsächlich vergiftete Lebensmittel gelangten bisher extrem selten an Konsumenten, die zudem meist sofort erkannten, dass mit dem Produkt etwas “nicht in Ordnung” war.
Und jetzt reflektier mal darüber dass nicht jeder Fall an die Öffentlichkeit gelangt oder nationale Aufmerksamkeit bekommt.
Und jetzt reflektier mal darüber dass nicht jeder Fall an die Öffentlichkeit gelangt oder nationale Aufmerksamkeit bekommt.
Wie kannst du zu etwas, was nicht an die Öffentlichkeit gelangt deine Schlüsse ziehen? Dies sind Dinge die du nur antizipierst aber einem spektrum der paranoia unterliegen. Die drehst selbst an dem rad welches deine Angst vor vergifteten Lebensmitteln definiert, wenn deine Basis eine diffuse vermutung ist.
Weisst du, du kannst jedes Gefühl haben welches du möchtest, aber ich mahnte damit lediglich an, dass du anderen Leuten im Internet erzählst es wäre alles keine Einzelfälle und es gibt mehr als genug fälle, dann bist du jemand der meinem anderen Gesellschaftsteilnehmer in unruhe bring, indem er die unwahrheit sagt. Du überträgst deine übertriebe Sorge zu einem Thema auf jemand anderen mit deinem Post und deswegen fühlte ich mich genötigt es nochmal einzuordnen. Sowas sollte nicht alleine im Internet stehen. Es ist nicht wahr und verdient damit mindestens eine gegenrede.
Das mit dem kritischen denken übst du wohl besser noch ein bisschen. 🤣
Das ist so ein Schwurbler Spruch.
Der Kohärenz deiner Logikschlüsse angemessen. 😜
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Dabei ist es wirklich eine Aufklärungskampagne. Wie viele kaufen z.B. Produkte von Landliebe, ohne zu wissen, dass es zu Müller Milch gehört?
Das geht ja auch anders. Sollen Sie ein paar Google Ad Word Kampagnen schalten.
Nachdem hier gerade die große Empörungswelle durchläuft, ist mir ein Gedanke gekommen, den ich loswerden will, auch wenn er Missfallen erregen wird:
Worin unterscheidet sich die Aufkleberaktion von dem Slogan “Kauft nicht bei Juden”? Die meisten Argumente, die hier vorgebracht wurden, hätten auch vor
7090 Jahren gepasst.Das macht mir ein wenig Sorgen.
hätten auch vor 70 Jahren gepasst
1955?













