Ganz so einfach wie jetzt bei den 2 Stimmen ist es halt nicht, weil du nicht nur die Stimmen für eine Partei oder einen Kandidaten zählen musst, sondern für jede Partei auch jeweils die alternativen Stimmen.
Und dann gibt es womöglich einige Grenzfälle für die man eine Regelung finden muss. Was ist z.B. wenn eine Partei bei den Prio1-Stimmen unter 5% landet aber bei den Prio2-Stimmen drüber ist. Müssten dann nicht die Prio1-Stimmen für diese Partei trotzdem zählen, weil das ja eigentlich die Wahl dieser Wähler gewesen wäre? Und was passiert wenn dann eine Partei die in einer ähnlichen Situation ist, dadurch unter 5% bei den Prio2-Stimmen rutscht.
Was ist z.B. wenn eine Partei bei den Prio1-Stimmen unter 5% landet aber bei den Prio2-Stimmen drüber ist. Müssten dann nicht die Prio1-Stimmen für diese Partei trotzdem zählen, weil das ja eigentlich die Wahl dieser Wähler gewesen wäre?
Nein. Erstmal wird grundsätzlich für einen Wähler nur eine Stimme gezählt, dann ist es eben irrelevant ob viele Wähler dich bei Prio2 haben du hattest nicht genügend Prio1 Stimmen: Wenn viele dich als Zweitwahl wählen aber nur wenige alt Erstwahl dann bist du für die Masse der Wähler nur zweite Wahl, die sehen sich von anderen besser vertreten.
Und was passiert wenn dann eine Partei die in einer ähnlichen Situation ist, dadurch unter 5% bei den Prio2-Stimmen rutscht.
Erst wird die Erstwahl ausgezählt, die 5% geprüft, dann die Zweitwahl. In Absoluten Zahlen können Parteien da nur Stimmen gewinnen, es wird nichts abgezogen, es kann aber vorkommen dass der relative Anteil unter 5% fällt. Dann bleiben sie drin. Kannst ja auch schon jetzt mit unter 5% in den Bundestag einziehen, mit genug Direktmandaten, is jetzt also auch nichts super außergewöhnliches. Ist auch absolut legitim: Du warst die erste Wahl von 5% oder mehr, dann hast du’s auch verdient.
Kein Wahlsystem ist absolut perfekt, an allen kann man rummeckern, die Frage ist nicht ob sondern wie viel.
Nein. Erstmal wird grundsätzlich für einen Wähler nur eine Stimme gezählt, dann ist es eben irrelevant ob viele Wähler dich bei Prio2 haben du hattest nicht genügend Prio1 Stimmen: Wenn viele dich als Zweitwahl wählen aber nur wenige alt Erstwahl dann bist du für die Masse der Wähler nur zweite Wahl, die sehen sich von anderen besser vertreten.
Ich meinte wenn die Partei über die Prio2-Stimmen aller Wähler von Parteien, die es nicht über 5% in Prio1 geschafft hat mehr als 5% hätte. Als Beispiel: 4,9% wählen die Linke mit Prio1 und wir hätten 4% Tierschutzpartei-Wähler und 4% Volt-Wähler in Prio1 die alle mit Prio2 die Linke angegeben haben.
Dann kommt man rein. Und weil man dann reinkommt kann es sein dass eine andere Partei die mit Prio1 gerade knapp über 5% hatte am Ende jetzt 4.5% hat und die bleibt drin weil die war den Wählern ja wichtig.
Wenn man nur mit Prio2 über 5% kommt dann gibt es natürlich noch die Stimmen die einen mit Prio1 gewählt hatten, die sollten auch mitgezählt werden, und deren Prio2-Stimmen verfallen dann. Deshalb muss man bei der Anrechnung der Prio2-Stimmen eine Reihenfolge fest festlegen ansonsten würde sich das Endergebnis je nach gewählter willkürlicher Reihenfolge verändern, aber das ist einfach: Man rechnet erst die Prio2-Stimmen der Partei mit den meisten Prio1-Stimmen an, dann die mit den zweitmeisten, etc.
Kompliziert? Vielleicht, aber sicherlich nicht mehr als Überhangmandate. Was am Ende zählt ist dass es für den Wähler intuitiv bleibt, solche Sachen wie dass es einer Partei nicht schaden darf wenn man ihr eine Stimme gibt, dass Prio1-Stimmen ausschlaggebender sind als Prio2, usw.
Ganz so einfach wie jetzt bei den 2 Stimmen ist es halt nicht, weil du nicht nur die Stimmen für eine Partei oder einen Kandidaten zählen musst, sondern für jede Partei auch jeweils die alternativen Stimmen.
Und dann gibt es womöglich einige Grenzfälle für die man eine Regelung finden muss. Was ist z.B. wenn eine Partei bei den Prio1-Stimmen unter 5% landet aber bei den Prio2-Stimmen drüber ist. Müssten dann nicht die Prio1-Stimmen für diese Partei trotzdem zählen, weil das ja eigentlich die Wahl dieser Wähler gewesen wäre? Und was passiert wenn dann eine Partei die in einer ähnlichen Situation ist, dadurch unter 5% bei den Prio2-Stimmen rutscht.
Die Auswertung ist komplizierter, das stimmt, die Auszählung aber nicht.
Nein. Erstmal wird grundsätzlich für einen Wähler nur eine Stimme gezählt, dann ist es eben irrelevant ob viele Wähler dich bei Prio2 haben du hattest nicht genügend Prio1 Stimmen: Wenn viele dich als Zweitwahl wählen aber nur wenige alt Erstwahl dann bist du für die Masse der Wähler nur zweite Wahl, die sehen sich von anderen besser vertreten.
Erst wird die Erstwahl ausgezählt, die 5% geprüft, dann die Zweitwahl. In Absoluten Zahlen können Parteien da nur Stimmen gewinnen, es wird nichts abgezogen, es kann aber vorkommen dass der relative Anteil unter 5% fällt. Dann bleiben sie drin. Kannst ja auch schon jetzt mit unter 5% in den Bundestag einziehen, mit genug Direktmandaten, is jetzt also auch nichts super außergewöhnliches. Ist auch absolut legitim: Du warst die erste Wahl von 5% oder mehr, dann hast du’s auch verdient.
Kein Wahlsystem ist absolut perfekt, an allen kann man rummeckern, die Frage ist nicht ob sondern wie viel.
Ich meinte wenn die Partei über die Prio2-Stimmen aller Wähler von Parteien, die es nicht über 5% in Prio1 geschafft hat mehr als 5% hätte. Als Beispiel: 4,9% wählen die Linke mit Prio1 und wir hätten 4% Tierschutzpartei-Wähler und 4% Volt-Wähler in Prio1 die alle mit Prio2 die Linke angegeben haben.
Dann kommt man rein. Und weil man dann reinkommt kann es sein dass eine andere Partei die mit Prio1 gerade knapp über 5% hatte am Ende jetzt 4.5% hat und die bleibt drin weil die war den Wählern ja wichtig.
Wenn man nur mit Prio2 über 5% kommt dann gibt es natürlich noch die Stimmen die einen mit Prio1 gewählt hatten, die sollten auch mitgezählt werden, und deren Prio2-Stimmen verfallen dann. Deshalb muss man bei der Anrechnung der Prio2-Stimmen eine Reihenfolge fest festlegen ansonsten würde sich das Endergebnis je nach gewählter willkürlicher Reihenfolge verändern, aber das ist einfach: Man rechnet erst die Prio2-Stimmen der Partei mit den meisten Prio1-Stimmen an, dann die mit den zweitmeisten, etc.
Kompliziert? Vielleicht, aber sicherlich nicht mehr als Überhangmandate. Was am Ende zählt ist dass es für den Wähler intuitiv bleibt, solche Sachen wie dass es einer Partei nicht schaden darf wenn man ihr eine Stimme gibt, dass Prio1-Stimmen ausschlaggebender sind als Prio2, usw.