• c64@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      5
      arrow-down
      1
      ·
      1 year ago

      Du warst noch nie auf dem WOA, oder?

      Besucher können unlimitiert viele Nahrungsmittel und Getränke mit auf das Campinggelände nehmen. Grillen und kochen ist auf den Campingflächen mit Kohle, Strom und Gas erlaubt.

      Quelle

      Also das könnte jeder Besucher tun. Jetzt und früher schon.

      • TheWheelMustGoOn@feddit.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        4
        arrow-down
        2
        ·
        1 year ago

        Nein war ich nicht aber ich geh Mal davon aus dass dort auch fressbuden stehen bei denen man Fleisch essen kann. Das man bei Festivals auch selbst essen mitbringen kann ist mir schon bewusst.

        • c64@feddit.de
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          2
          arrow-down
          1
          ·
          edit-2
          1 year ago

          Ich denke mir halt… die Leute müssen dazu gebracht werden, mit den Änderungen durch den Klimawandel, Überbevölkerung usw. zu leben und es akzeptieren. Ja, es eilt - zweifellos.

          Wenn wir das aber im Alltag nur bedingt auf die Kette bekommen, dann werden wir das erst recht nicht auf einem Festival akzeptieren unter einem “heut’ feiere ich mal”-Aspekt.

          Deshalb glaube ich, dass der Veggy-Only-Ansatz auf einem solchen Event kaum Wirkung zeigen würde. Die Leute würden alles selber kaufen und auf den Grill werfen.

          Dann lieber (erst mal) an Stellen optimieren, wo es kurzfristig und einfach geht. Wenn man den Leuten zu viel auf einmal verbietet, dann kommen sie bloß in den LMAA-Modus, der ohnehin schon überall verbreitet ist zu diesen Themen. Und ja, die Zeit drängt trotzdem. Mir klar.

          • TheWheelMustGoOn@feddit.de
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            10
            arrow-down
            1
            ·
            1 year ago

            Ich sehe das komplett andersherum. Denn Alltag umstellen ist schwierig, dafür braucht es immer wieder Impulse. Und Überall dort wo essen nicht der Grund des Besuches ist sollte man einfach veganes Essen anbieten und fertig. Niemand geht nicht auf wakken weil es nur vegane Burger gibt. Wie du sagst wer damit nicht klarkommt bringt halt selbst essen mit. Aber du erinnerst dich an vielleicht daran wie du diesen geilen Burger vor dem Konzert gegessen hast und probierst es Zuhause auch Mal aus. Nichts tun dagegen und symbolisch ein paar m² Regenwald “für immer” konservieren ist halt sinnloses greenwashing

            • c64@feddit.de
              link
              fedilink
              Deutsch
              arrow-up
              2
              arrow-down
              1
              ·
              1 year ago

              Ich sag ja nicht, dass es nicht gut wäre, auf vegane Burger & Co. umzusteigen. Aber jetzt hat das Festival halt als eine der ersten Maßnahmen die Regenwaldgeschichte gemacht - und die muss man ja nicht gleich als schlecht abstempeln - auch wenn sicherlich mehr ginge als das. Und vielleicht (oder wahrscheinlich) ist es Greenwashing, auch da stimme ich zu. Aber auf einem Festival mit so einem negativem Umweltabdruck wären Veggy-Burger neben Pappbechern, Pyroshows und campenden Grillern und Kühlaggregaten fürs Bier kaum etwas anderes.

              • TheWheelMustGoOn@feddit.de
                link
                fedilink
                Deutsch
                arrow-up
                2
                ·
                1 year ago

                Das bisschen Regenwald kaufen bringt eben überhaupt nichts. Das tangiert Besucher ja überhaupt nicht. Und natürlich ist vegan etwas anderes als Pappbecher. Unsere Ernährung auf vegan umzustellen ist eine von den wichtigsten und Alternativlosesten maßnahmen. Deswegen ist es eben reines greenwashing ohne ernsthafte Umstellung. Vor allem weil Junk food mindestens genauso geil schmeckt in veganer Version

                • c64@feddit.de
                  link
                  fedilink
                  Deutsch
                  arrow-up
                  1
                  arrow-down
                  1
                  ·
                  1 year ago

                  Jetzt wird’s leider gleich etwas kompliziert, fürchte ich. Schau, ich esse gerne vegan - nicht immer, aber Tendenz aufwärts. Vegetarisch deutlich öfters.

                  Ich sehe “vegan” nur nicht per Definition als umweltfreundlich an. Es kommt - wie immer - drauf an. Wo kommt das Essen her? Zu welchen Bedingungen wird es produziert? Muss künstlich bewässert werden? Wie lange ist der Lieferweg? Und so weiter…

                  Und ich würde die Festivalbetreiber einfach mal so einschätzen, dass sie hier nicht drauf achten würden.

                  Aber ich will jetzt auch keinen Streit. Denn im Grunde, glaub ich jedenfalls, bin ich auf deiner Seite. Ich gewichte nur anders.

                  • TheWheelMustGoOn@feddit.de
                    link
                    fedilink
                    Deutsch
                    arrow-up
                    1
                    ·
                    1 year ago

                    Es ist natürlich nicht komplett schwarz weiß. Aber solange du dich nicht ausschließlich von Avocados und Mandeln ernährst ist es eben sehr unwahrscheinlich dass du der Umwelt mehr schadest als wenn du weiter Tierprodukte konsumierst. Mal ganz abgesehen vom ethischen Aspekt. Und tierische Ernährung hat ja den Hauptfaktor Flächenverbrauch. Darum haben wir überall agrarwüste. Mit veganer ernährung bräuchten wir je nach Berechnungen nur 20 bis 30 Prozent der Fläche. All diese Fläche wäre dann frei um Wasser und Natur zu schützen. Denn das größte Problem für unsere Zivilisation ist das Artensterben.

                    Deshalb bleib ich dabei sein paar m² Regenwald zu schützen ist Schwachsinn. Veganes Essen schützt diese flächen deutlich effektiver und wakken könnte ja locker nur Essensstände einladen die nicht essen anbieten das umweltschädlich ist

          • WitzigerWaschbaer@feddit.de
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            2
            arrow-down
            1
            ·
            1 year ago

            Auf diesem anderen Festival mit 80.000 Gästen gab’s auch nur fleischloses Essen, war gar kein Problem.