Alles begann damit, dass der 85-Jährige am Vormittag mit dem Auto zu einem Bankomaten fuhr, obwohl dieser nur einen Straßenzug von seinem Wohnort entfernt lag. Dabei verursachte der Pensionist einen Parkschaden am Fahrzeug eines 39-jährigen Welsers. Doch der Senior weigerte sich, seine Daten für die Versicherung preiszugeben – deshalb rief der Jüngere die Polizei.
Gegenüber den Beamten stritt der 85-Jährige den Unfall nicht nur ab, er beschimpfte auch die Polizistinnen und verkündeten trotz der frühen Uhrzeit am Vormittag ihnen gegenüber: „Ich habe heute schon literweise Wein getrunken.“ Einen Alkotest verweigerte der aggressive Pensionist aber partout, weshalb den Beamtinnen nichts anderes übrig blieb, als ihm seinen Autoschlüssel abzunehmen.
Gegen Mittag tauchte der 85-Jährige dann plötzlich auf der Welser Verkehrsinspektion auf und beschwerte sich lautstark, dass er seine Fahrzeugschlüssel zurückhaben wolle. Um seine Position zu „untermauern“, warf er noch dazu ein Blasrohr für Alkotests in Richtung einer Polizistin.
Weil er die Inspektion trotz Aufforderung nicht verlassen wollte, drängte ihn ein Polizist mit der Hand am Rücken Richtung Ausgang. Dabei fielen beim 85-Jährigen auch noch die letzten Sicherungen: Er wehrte sich, schlug mit einem Fahrradhelm in Richtung des Polizisten. Die Beamten mussten den Herren schließlich zu Boden bringen und festnehmen.
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Das liest sich vortrefflich.
Gegenüber den Beamten stritt der 85-Jährige den Unfall nicht nur ab, er beschimpfte auch die Polizistinnen und verkündeten trotz der frühen Uhrzeit am Vormittag ihnen gegenüber: „Ich habe heute schon literweise Wein getrunken.“ Einen Alkotest verweigerte der aggressive Pensionist aber partout, weshalb den Beamtinnen nichts anderes übrig blieb, als ihm seinen Autoschlüssel abzunehmen.
Ich dachte immer in so einem Fall wird ein Blutalkoholtest angeordnet.
Ich weiß nicht, ob das in Österreich auch so gehandhabt wird.
Waaaaaaas? Das wäre echt wild.
Offensichtlich kann man eigentlich einen Alkoholtest nicht so ohne weiteres verweigern. Gewaltanwendung ist aber eben auch nicht zulässig, ich will also hoffen dass die Polizei dann zumindest vom höchsten Alkoholisierungsgrad ausgeht und der Fahrer mit entsprechenden Konsequenzen rechnen muss.
Was passiert, wenn man den Alko-Vortest verweigert?
Die Verweigerung des Alko-Vortests hat keine Strafe als Konsequenz, allerdings muss der Lenker dann zwingend einen Alkomattest machen.Muss man der Aufforderung zu einem Test mit dem Alkomaten immer nachkommen?
Wer den Alkomattest grundlos - ohne dass medizinische Gründe vorliegen - verweigert, macht sich strafbar. Selbst wenn die ärztliche Untersuchung danach keine Alkoholbeeinträchtigung ergibt. Die Behörde geht bei Verweigerern vom höchsten Alkoholisierungsgrad aus. Damit winkt dem Lenker die selbe Strafe, als wenn er über 1,6 Promille Alkoholgehalt im Blut gehabt hätte. Die Konsequenzen sind fatal. Es droht eine Geldstrafe zwischen 1.600 und 5.900 Euro. Außerdem ist man den Führerschein für mindestens sechs Monate los. Nachschulungen, ein amtsärztliches Gutachten und eine verkehrspsychologische Stellungnahme stehen dem vermeintlichen Alkoholsünder ebenfalls bevor.Wann wird eine Blutabnahme durchgeführt?
Wenn aus medizinischen Gründen wie z.B. Asthma kein Alkomattest durchgeführt werden kann und der Verdacht einer Alkoholisierung besteht, ist eine Blutabnahme durch einen Arzt vorzunehmen. Die Anwendung physischen Zwangs durch die Polizei ist dabei nicht zulässig. Eine Weigerung hat aber die gleichen Konsequenzen wie die Verweigerung eines Alkomattests.Klingt vernünftig
Immerhin hat er n Fahrradhelm getragen, damit ihm nichts passiert 🤡
Hat er den getragen oder bloß als Waffe mitgebracht?








