Russland war einst Deutschlands wichtigster Energielieferant. Der Ukraine-Krieg setzt dem ein Ende. In der CDU gibt es bereits Gedankenspiele über eine Rückkehr.
Danke für die Info, das wusste ich nicht. Dass man auch in Zukunft eine kleine Menge Gasenergie braucht war mir bewusst, aber nicht wie die Auflagen sind. Würden diese Kriterien alle eingehalten, wäre das wirklich nicht das schlechteste.
Ich sehe das trotzdem mit gewissen Zweifeln, weil die CDU da mitunter ziemlich dreist vorgeht. Und wenn Geld mal (widerrechtlich) ausgegeben ist bekommt man es ja nicht zurück, selbst wenn die Gegner in der Klage recht bekommen, siehe Maut-Skandal.
Gaskraftwerke sind an sich nitwendig für die Energiewende, insofern sie nur zum abfangen von Bedarfsspitzen genutzt werden und nicht zur Deckung der Grundlast.
Zudem könnten sie perspektivisch als eine Art Speicher fungieren, wenn sie “grünen Wasserstoff” verbrennen, also Wasserstoff aus der Überkapazität der erbeuerbaren. Warum man dann aber nicht gleich auf Batteriespeicher setzt ist mir schleierhaft, da der Umweg über H2 unglaublich ineffizient ist.
Für Gaskraftwerke grünen Wasserstoff zu verbrennen, den wir viel dringender für z.B. Flugzeuge oder Stahlherstellung brauchen wäre wirklich absurd. Was es aber gibt ist Biogas, was auch nur Methan ist und in der Landwirtschaft wenn man die Prozesse entsprechend optimiert sowieso anfällt. Bei Gas-Turbinen kann man dann auch noch Kraft-Wärme-Kopplung mitnehmen und z.B. ein kleines Dorf damit heizen.
Zugegeben bei uns in Deutschland ginge es auch ohne Gas, irgendwie, aber z.B. Großbritannien, die einen wesentlich ungünstigeren Strommix haben, weil Fotovoltaik dort fast komplett wegfällt, macht es an manchen stellen schon Sinn. Wenn du Batteriespeicher für den Worst-Worst-Case auslegen musst, damit du auch die 1% schlimmsten/längsten Flauten erschlägst, werden sie vielfach teurer und ineffizienter. Das bisschen Gas was man dann verbrennt könnte man erneuerbar herstellen (z.B. eben Biogas) und wenn die Kraftwerke entsprechend das CO2 einfangen, würde es sogar mit negativer Bilanz laufen.
Das ist natürlich alles keine Argumentation Gasenergie weiter hoch zu skalieren, aber man muss sich klar machen, dass 99% erneuerbar oft erreichbarer und damit sinnvoller ist, als 100% erneuerbar.
Danke für die Info, das wusste ich nicht. Dass man auch in Zukunft eine kleine Menge Gasenergie braucht war mir bewusst, aber nicht wie die Auflagen sind. Würden diese Kriterien alle eingehalten, wäre das wirklich nicht das schlechteste.
Ich sehe das trotzdem mit gewissen Zweifeln, weil die CDU da mitunter ziemlich dreist vorgeht. Und wenn Geld mal (widerrechtlich) ausgegeben ist bekommt man es ja nicht zurück, selbst wenn die Gegner in der Klage recht bekommen, siehe Maut-Skandal.
Gaskraftwerke sind an sich nitwendig für die Energiewende, insofern sie nur zum abfangen von Bedarfsspitzen genutzt werden und nicht zur Deckung der Grundlast.
Zudem könnten sie perspektivisch als eine Art Speicher fungieren, wenn sie “grünen Wasserstoff” verbrennen, also Wasserstoff aus der Überkapazität der erbeuerbaren. Warum man dann aber nicht gleich auf Batteriespeicher setzt ist mir schleierhaft, da der Umweg über H2 unglaublich ineffizient ist.
Für Gaskraftwerke grünen Wasserstoff zu verbrennen, den wir viel dringender für z.B. Flugzeuge oder Stahlherstellung brauchen wäre wirklich absurd. Was es aber gibt ist Biogas, was auch nur Methan ist und in der Landwirtschaft wenn man die Prozesse entsprechend optimiert sowieso anfällt. Bei Gas-Turbinen kann man dann auch noch Kraft-Wärme-Kopplung mitnehmen und z.B. ein kleines Dorf damit heizen.
Zugegeben bei uns in Deutschland ginge es auch ohne Gas, irgendwie, aber z.B. Großbritannien, die einen wesentlich ungünstigeren Strommix haben, weil Fotovoltaik dort fast komplett wegfällt, macht es an manchen stellen schon Sinn. Wenn du Batteriespeicher für den Worst-Worst-Case auslegen musst, damit du auch die 1% schlimmsten/längsten Flauten erschlägst, werden sie vielfach teurer und ineffizienter. Das bisschen Gas was man dann verbrennt könnte man erneuerbar herstellen (z.B. eben Biogas) und wenn die Kraftwerke entsprechend das CO2 einfangen, würde es sogar mit negativer Bilanz laufen.
Das ist natürlich alles keine Argumentation Gasenergie weiter hoch zu skalieren, aber man muss sich klar machen, dass 99% erneuerbar oft erreichbarer und damit sinnvoller ist, als 100% erneuerbar.
Zumal das Jahr 2035 dann doch auf einmal sehr plötzlich kommen kann und da könnte man ja die Frist nochmal das ein oder andere Mal verlängern…