Lindner machte sich für eine Pauschale bei Unterkunftskosten stark. Bürgergeld-Empfänger sollen demnach ihre Wohnkosten nicht mehr entsprechend der tatsächlichen Kosten erstattet bekommen, sondern nur eine Pauschale erhalten. Das würde auch die Nebenkosten betreffen.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lindner-buergergeld-ukrainer-100.html
Dann müssen wir natürlich noch Obdachlosigkeit kriminalisieren. Wenn schon, dann richtig.
Es gibt Ordnungswidrigkeiten, mit denen man Obdachlose bereits ähnlich wirksam drangsalieren kann.
Warum nicht gleich Pauschbetrag als Steuervereinfachung a.k.a. Armut kriminalisieren?
Dann noch Psychatrien schließen, um so richtig schöne US-Slum Bedingungen zu schaffen.
Nicht vergessen die Gefängnisse zu privatisieren und die Insassen als modernen Sklaven arbeiten lassen, zu Konditionen wo sogar der Mindestlohn nach gehobener Mittelklasse aussieht.
Psychiatrien sind schon so unterfinanziert, dass da nur Leute hingehen, die ansonsten wirklich gar keine andere Wahl mehr haben.
Jep jeder der mal eine geschlossene gesehen hat sei es als Besucher oder Patient weiß, dass die Behandlung echt unmenschlich sein kann.
Das ist aber ein komplexes Problem auf das “nur” mehr Geld keine einfache Lösung bringt. Wir brauchen ein richtiges umdenken bei mentaler Gesundheit.
Musizieren ist schon reglementiert. Und Betteln ist auf privaten Grundstücken schon durch Hausordnungen verboten.
Wenn ich mir kein Brot mehr leisten kann werde ich reiche essen.
Ich würde schon früher anfangen. Vorausschauendes Handeln und so.
“Dann können die Leistungsempfänger entscheiden, ob sie eine kleinere Wohnung beziehen und wie sie heizen”
Genau, weil man sich als Mieter ja auch genau aussuchen kann, wie man heizt. Abgesehen davon, dass das Angebot an (nicht nur) mit Bürgergeld bezahlbaren Wohnungen deutlich bescheidener ausfällt, als das Angebot an Wohnungen, die Herr Lindner sich leisten könnte.
Ich kenne einen, der hat sich eine Wohnung gemietet und der Vermeiter hat noch eine zweite Wohnung für Umme dazugepackt, weil die ja sonst nicht weggeht. /s
Die Mietys können ja einfach den Thermostat auf ★ drehen. Solange die Heizung an sich nicht einfriert ist alles gut, oder? Zur Not halt noch ein Pulli.
[Edith hat /s vergessen]
Im Prinzip gebe ich dir recht, aber:
Es kommt nicht nur allein auf die Art der Heizungsanlage an, sondern auch, wie das Gebäude gedämmt ist. Je besser die Gebäudehülle gedämmt ist (und das schließt auch Fenster und Türen mit ein), desto höher ist der Mietpreis für die jeweilige Wohnung. Jedes Gebäude verliert an Wärme, die dem Gebäude im Wesentlichen durch Heizen zugeführt werden muss. Je besser die Dämmung ist, desto länger dauer es jedoch, bis das Gebäude merklich ausgekühlt ist. Es muss also permanent “gegengeheizt” werden, auch wenn man nur Raumtemperaturen von 18 - 20 Grad erreichen will.
Ich habe mal in einem Altbau ohne merkliche Dämmung gewohnt. Wenn die Heizung aus war (zumeist ausgefallen), dann war es nach einer halben Stunde kalt. In der derzeitigen Wohnung ist auch mal die die Freitags Heizung ausgefallen, wirklich gemerkt hat man es aber erst am Sonntag abend.
Die Art der Heizung und die Ausführung der Dämmung spiegeln sich im Mietpreis wider. Das zur Verfügung stehende Budget insbesondere für Bürgergeldempfänger schränkt daher die Auswahl ein. Aus diesem Grund brauchen wir wieder einen staatlich subventionierten Sozialen Wohnungsbau.
Ich wäre ja für Vorschriften, die dafür sorgen, dass auch Altbauten ordentlich gedämmt sind. Ständig Gas verheizen, damit die Temperatur vor dem Haus steigt, klingt nicht so richtig vereinbar mit den Klimazielen.
Hast du mitbekommen welche Schmutzkampagne gegen die Wärmepumpe gefahren wurde? Was glaubst du was losbricht wenn man energetische Sanierungen verpflichtend einführt. In der Sache sehr sinnvoll und mehr als überfällig, aber in diesem Land absolut nicht umsetzbar.
Absolut umsetzbar im Land, aber nicht, solange Axel Springer da mitredet.
Willkommen in der asozialen Marktwirtschaft
Wir werden wohl demnächst Obdachlose mit vierstelligen Bankkonten sehen.