Erwerbstätige müssen mehr Geld zur Verfügung haben als Empfänger von Sozialleistungen. Es sei ein falsches Signal, wenn sich der Lohnabstand verringere. Dies ist die Meinung von Christian Lindner (FDP). Er nennt dabei Jens Spahn’s Kritik berechtigt.
Erwerbstätige müssen mehr Geld zur Verfügung haben als Empfänger von Sozialleistungen. Es sei ein falsches Signal, wenn sich der Lohnabstand verringere. Dies ist die Meinung von Christian Lindner (FDP). Er nennt dabei Jens Spahn’s Kritik berechtigt.
Auch da fehlt ein Element in der Debatte: Natürlich sollte es nicht sein, dass der Lohnabstand zwischen unausgebildeten Mindestlohntätigkeiten und qualifizierten Tätigkeiten mit Ausbildung, Berufserfahrung etc. stetig sinkt, so dass sich am Ende diverse Jugendliche die Frage stellen, warum sie überhaupt eine Ausbildung machen sollen.
Aber: Da ist dann die Frage, wie man die “qualifizierten Löhne” hoch bekommt. Und das geht dann halt über starke Gewerkschaften, ein vernünftiges Streikrecht, harte Sanktionen bei Behinderung von Betriebsräten und so weiter. Damit die Arbeitnehmer ihre Verhandlungsmacht ausspielen können - aber ich fürchte, dass das eben nicht das ist, was Christian Lindner da gefordert hat
(Und am Ende spielt da - wie bei so vielem - der völlig aus dem Ruder laufende Wohnungsmarkt eine Rolle. Wenn du auf der einen Seite die Miete gestellt bekommst oder eine Sozialwohnung und auf der anderen Seite dann die volle Wucht dieser Miet- und Kaufpreisexplosionen der letzten Jahre spürst, dann geht das genau auf diesen Abstand)
Gute Punkte. Die Gewerkschaften kannste alle in der Pfeife rauchen. Zu lahm, zu zahm, zu korrumpiert. Hat der Dachverband doch tatsächlich mal die GDL (die krawalligen Lokführer) ermahnt, nicht zu streiken! Unglaublich. Die Gewerkschaften tragen gehörige Mitschuld, an dem Debakel und sind Teil des Problems.
Wohnungsmarkt habe ich so noch gar nicht gesehen. Stimmt natürlich.