Elon Musk schwärmt gerne darüber, wie weit entwickelt seine selbstfahrenden Teslas sind. Nun müsste er während einer Demonstration selbst eingreifen, damit das Auto keinen Unfall baute. Die Full-Self-Driving-Funktion beschleunigte bei Rot in eine Kreuzung hinein.
Es gibt auch einen WinFuture-Artikel dazu.
Es ist irgendwo lustig, weil das mehr ist was der Mensch hat, und den lässt man auch fahren. Aber ja, solange man nur Kameras hat, wird man auf absehbare Zeit nicht sicher genug werden. Es gab ja genug Fälle, in denen die Kamera geblendet wurde, oder weiße LKW im falschen Licht nicht erkannt hat, die ein Radar oder Lidar auf gesehen hätte.
Das Argument mit dem Mensch und den zwei Augen hat Musk auch gebracht, das vereinfacht die Situation aber zu sehr.
Der Mensch hat zwar nur die Augen, aber er lernt sein Leben lang damit umzugehen und er lernt ständig dazu. Dazu kommen die kulturellen und sozialen Dinge im Umgang. Wenn die Technik das alles abdeckt, dann kann sie genauso gut sein wie der Mensch, aber mMn sind wir technologisch da noch nichtmal bei 1% der notwendigen Daten und Algorithmen. Der Weg ist noch sehr weit.
Dazu kommt, dass der Mensch grundsätzlich ein echt beschissener Autofahrer ist, die Unfallzahlen zeigen das ja, und die abnehmenden Unfallzahlen durch die immer größere Anzahl von technischen Hilfsmitteln ebenfalls. Viele denken zwar sie sind so tolle Autofahrer, tatsächlich ist vieles aber pures Glück und gegenseitige Rücksichtnahme.