Die Lieferengpässe im Fahrradhandel sind vorbei, die Lager so voll wie noch nie. Gleichzeitig drosselt die Inflation die Nachfrage. Wer aktuell ein Rad kaufen will, kann sich über gute Angebote freuen. Von Anke Heinhaus.
Die Preise in den letzten 30 Monaten haben sich verdoppelt und verdreifacht. Jeder Rabatt ist ein Tropfen auf den heissen Stein. Die Händler verdienen sich noch immer dumm und dämlich an den Margen.
Wenn ich das, was ich haben möchte, gebraucht kaufen wollte, würde ich ca. 100-200 € einsparen. Ganz ehrlich, das ist es mir nicht wert, mit gebrauchten und verbrauchten Teilen und null Gewährleistung & Herstellergarantie. Selbst Modelle, die schon älter sind, lohnen sich nicht. Der Gebrauchtmarkt ist ja auch nicht doof und richtet sich danach, was für Neuräder verlangt wird.
Natürlich gibt’s Leute, die Mondpreise verlangen aber die bekommen sie auch nicht bezahlt. Außer wenn das entsprechende Modell vergriffen ist und eine Lieferzeit von „Sommer 2024“ hat. Ich kann das Convenience-Argument ja gut verstehen, hin und wieder bin ich auch ein faules Stück Mist. Aber fast alle Wartungsarbeiten sind an einem Fahrrad mit Befolgung des entsprechenden Park Tool-Videos lächerlich einfach und kostengünstig durchzuführen, dass es mit anders herum den Stress nicht wert wäre, das Rad zum Direktversender zu schicken und dann Wochen oder Monate auf die Reparatur zu warten.
Für nen platten Reifen oder gerissenen Bremszug vielleicht. Den teils proprietären Mist, der immer mehr Einzug in Mittelklasse-Räder erhält, können die sich auch nicht schnitzen.
Einfach nicht kaufen.
Deshalb will ich auch kein Canyon, obwohl ich das Commuter sehr sexy finde.
Das einzige Problem was ich nie gebacken bekomme, ist wenn mal wieder ein Arsch mein Rad umgeschmissen hat, oder sein gegen meins geknallt hat und die Kettenschaltung wieder komplett verstellt ist
Hochwertige Fahrräder dürften idR registriert sein und es deswegen einfach rauszufinden. Bei Schrotteseln interessiert es leider niemanden. So oder so, ist das Risiko meiner Meinung nach relativ vernachlässigbar. Allein schon deswegen, weil nur weil man Hehlerware angedreht bekommen hat, die Wahrscheinlichkeit, dass das entdeckt wird kaum höher als 0 ist.
Es geht mir nicht nur darum, welches Risiko für mich besteht, sondern dass ich Fahrraddiebstahl nicht unterstützen möchte.
Und die Zeit darin zu investieren, dass alles vernünftig abzuschecken, auch das das Fahrrad registriert ist etc. Das alles bei den Gebrauchtinseraten abfragen usw. ist mir zuviel Aufwand.
Es geht mir nicht darum, dass ich den Gebrauchtmarkt an sich schlecht fände, sondern darum, dass ich mir an dieser Stelle den damit verbundenen Aufwand nicht machen möchte. Da finde ich das “hat es nicht anders verdient” von @Mopswasser fehl am Platz.
Checken, ob ein Rad geklaut ist, ist aber doch bezüglich des zeitlichen Investmens absolut insignifikant im Vergleich zum Finden eines passenden Fahrrads.
Nee, mein Rad ist echt ein Schrotteimer wo andauernd was kaputt ist.
Wenn ich fertig mit dem Studium bin, will ich ein neues mit Riemenantrieb und Nabenschaltung, wo ich erstmal schön lange meine Ruhe ab, außer der regelmäßigen Nabenwartung
Aber woher weiß ich ob mein Vorbesitzer diese regelmäßig gewartet hat?
So eine neue Alfine kostet 200-300€, ziemliches Risiko bei einem gebrauchten Rad, oder etwa nicht?
Kommt drauf an ob er dir ne plausible Geschichte dazu erzählen kann und ob es knirscht.
Gebraucht kaufen heißt ja nicht gleich vom Laster des Hehlers zu ziehen. Gibt in großen Städten genügend Idealisten, die auch gebraucht mit Garantie verkaufen.
Die Preise in den letzten 30 Monaten haben sich verdoppelt und verdreifacht. Jeder Rabatt ist ein Tropfen auf den heissen Stein. Die Händler verdienen sich noch immer dumm und dämlich an den Margen.
Wer Fahrräder neu kauft hat es auch nicht anders verdient.
Bitte nicht diese Arroganz, die ich sonst nur von Linuxusern kenne.
Kannst dich ja über den Tisch ziehen lassen :-)
Wenn ich das, was ich haben möchte, gebraucht kaufen wollte, würde ich ca. 100-200 € einsparen. Ganz ehrlich, das ist es mir nicht wert, mit gebrauchten und verbrauchten Teilen und null Gewährleistung & Herstellergarantie. Selbst Modelle, die schon älter sind, lohnen sich nicht. Der Gebrauchtmarkt ist ja auch nicht doof und richtet sich danach, was für Neuräder verlangt wird.
Natürlich gibt’s Leute, die Mondpreise verlangen aber die bekommen sie auch nicht bezahlt. Außer wenn das entsprechende Modell vergriffen ist und eine Lieferzeit von „Sommer 2024“ hat. Ich kann das Convenience-Argument ja gut verstehen, hin und wieder bin ich auch ein faules Stück Mist. Aber fast alle Wartungsarbeiten sind an einem Fahrrad mit Befolgung des entsprechenden Park Tool-Videos lächerlich einfach und kostengünstig durchzuführen, dass es mit anders herum den Stress nicht wert wäre, das Rad zum Direktversender zu schicken und dann Wochen oder Monate auf die Reparatur zu warten.
DB Radfix hat Same-Day-Reparatur
Für nen platten Reifen oder gerissenen Bremszug vielleicht. Den teils proprietären Mist, der immer mehr Einzug in Mittelklasse-Räder erhält, können die sich auch nicht schnitzen.
Einfach nicht kaufen. Deshalb will ich auch kein Canyon, obwohl ich das Commuter sehr sexy finde. Das einzige Problem was ich nie gebacken bekomme, ist wenn mal wieder ein Arsch mein Rad umgeschmissen hat, oder sein gegen meins geknallt hat und die Kettenschaltung wieder komplett verstellt ist
Schon mal über ein fixed gear nachgedacht? ;-)
Bei mir ist es bergig, also nein
Habe keine Lust mich mit der Frage zu beschäftigen, ob das Fahrrad oder Teile davon Hehlerware sind.
Hochwertige Fahrräder dürften idR registriert sein und es deswegen einfach rauszufinden. Bei Schrotteseln interessiert es leider niemanden. So oder so, ist das Risiko meiner Meinung nach relativ vernachlässigbar. Allein schon deswegen, weil nur weil man Hehlerware angedreht bekommen hat, die Wahrscheinlichkeit, dass das entdeckt wird kaum höher als 0 ist.
Es geht mir nicht nur darum, welches Risiko für mich besteht, sondern dass ich Fahrraddiebstahl nicht unterstützen möchte.
Und die Zeit darin zu investieren, dass alles vernünftig abzuschecken, auch das das Fahrrad registriert ist etc. Das alles bei den Gebrauchtinseraten abfragen usw. ist mir zuviel Aufwand.
Gut, ich seh das anders, aber will dich auch nicht vom Gegenteil überzeugen: Mehr Neukäufer bedeutet ein größerers Angebot auf dem Gebrauchtmarkt.
Es geht mir nicht darum, dass ich den Gebrauchtmarkt an sich schlecht fände, sondern darum, dass ich mir an dieser Stelle den damit verbundenen Aufwand nicht machen möchte. Da finde ich das “hat es nicht anders verdient” von @Mopswasser fehl am Platz.
Checken, ob ein Rad geklaut ist, ist aber doch bezüglich des zeitlichen Investmens absolut insignifikant im Vergleich zum Finden eines passenden Fahrrads.
Dann kauf halt aus erster Hand mit Rechnung.
Nee, mein Rad ist echt ein Schrotteimer wo andauernd was kaputt ist. Wenn ich fertig mit dem Studium bin, will ich ein neues mit Riemenantrieb und Nabenschaltung, wo ich erstmal schön lange meine Ruhe ab, außer der regelmäßigen Nabenwartung
Die gleiche Ruhe hättest du auch mit dem selben Rad in gebraucht. Gerade ein Gates-Antrieb ist auch nach 5.000km noch der gleiche.
Wenn die Wartung einer Nabe für dich kein Problem ist (sehr löblich!), dann wohl auch nichts anderes, was an einem Rad sein kann.
Aber woher weiß ich ob mein Vorbesitzer diese regelmäßig gewartet hat? So eine neue Alfine kostet 200-300€, ziemliches Risiko bei einem gebrauchten Rad, oder etwa nicht?
Kommt drauf an ob er dir ne plausible Geschichte dazu erzählen kann und ob es knirscht.
Gebraucht kaufen heißt ja nicht gleich vom Laster des Hehlers zu ziehen. Gibt in großen Städten genügend Idealisten, die auch gebraucht mit Garantie verkaufen.