Produkte sollen künftig länger halten und leichter zu reparieren sein: So sieht es die Ökodesign-Verordnung vor, der das EU-Parlament zugestimmt hat. Auch die Vernichtung unverkaufter Textilien und Elektrogeräte soll verboten werden.
Wenn ich nur allein daran denke, wie viele Smartphones entsorgt werden müssen, weil nach einem oder zwei Jahren keine Updates mehr kommen. Furchtbar. Und das gilt nicht nur für die Billiggeräte.
Fast niemand außerhalb der Tech-Bubble interessiert sich für Sicherheitsupdates oder welchen Patch-Stand ihr Smartphone hat. Die Leute kaufen trotzdem ständig neue Smartphones, das hat denke ich wenig miteinander zu tun.
Mich persönlich würden längere Supportzeiten natürlich freuen, aber ich denke nicht, dass plötzlich der Elektroschrott rasant weniger wird.
Wer sagt, man sie wegwerfen muss? Es gibt verschiedene Optionen:
Akzeptiere die niedrigere Leistung und höheres Risiko, oder gib das Handy deine Oma, die kaum Internet verwendet
Lade ein AOSP-ROM ein. Ich habe einen Tablet aus dem Jahr 2015 zu Android 10 upgradiert und für Zeichnen ist er mit seinem Stylus gut geeignet. Und mein Handy (Mitte der Serie, Modelljahr 2017) läuft mit LineageOS perfekt.
Wenn du das nicht selber tun willst, verkaufe es einfach weiter.
Akzeptiere die niedrigere Leistung und höheres Risiko, oder gib das Handy deine Oma, die kaum Internet verwendet
Diese Aussage finde ich schwierig. Wenn jemand “kaum Internet” verwendet, ist er/sie trotzdem genauso darüber angreifbar. Und was ist mit Schwachstellen, die nichts mit dem Internet zu tun haben, sondern vielleicht mit SMS?
Also gerade technisch weniger versierte Nutzer sollten einwandfrei gepatchte Software verwenden. Und ich als technisch versierter Nutzer würde auch technisch versierten Nutzern empfehlen, immer astrein gepatchte Software zu verwenden.
Der Vorschlag mit dem alternativen OS ist gut. Mache ich auch. Aber natürlich klappt das nicht mit jedem Gerät gleich gut. Manchmal ist das OS auch überhaupt nicht verfügbar, manchmal funktionieren Spezialfunktionen nicht mehr und es gibt andere Einschränkungen. Leider ist das nicht immer ein gangbarer Weg, so gern ich es hätte. Technische Laien schaffen vielleicht nicht mal die Installation; nicht jeder hat einen Kumpel der das kann und die Kosten eines Experten übersteigen vielleicht den Wert des Smartphones bereits ums zigfache.
Und verkaufen ist sicherlich immer eine Option. eBay und Co. lassen grüßen. Aber einige Leute werden den erwartbaren Erlös abwägen; und wenn er zu gering ist vielleicht direkt zur Sammelstelle gehen. Und je weiter wir diesen Punkt rauszögern, umso besser.
Wenn ich nur allein daran denke, wie viele Smartphones entsorgt werden müssen, weil nach einem oder zwei Jahren keine Updates mehr kommen. Furchtbar. Und das gilt nicht nur für die Billiggeräte.
Fast niemand außerhalb der Tech-Bubble interessiert sich für Sicherheitsupdates oder welchen Patch-Stand ihr Smartphone hat. Die Leute kaufen trotzdem ständig neue Smartphones, das hat denke ich wenig miteinander zu tun.
Mich persönlich würden längere Supportzeiten natürlich freuen, aber ich denke nicht, dass plötzlich der Elektroschrott rasant weniger wird.
Wer sagt, man sie wegwerfen muss? Es gibt verschiedene Optionen:
Akzeptiere die niedrigere Leistung und höheres Risiko, oder gib das Handy deine Oma, die kaum Internet verwendet
Lade ein AOSP-ROM ein. Ich habe einen Tablet aus dem Jahr 2015 zu Android 10 upgradiert und für Zeichnen ist er mit seinem Stylus gut geeignet. Und mein Handy (Mitte der Serie, Modelljahr 2017) läuft mit LineageOS perfekt.
Wenn du das nicht selber tun willst, verkaufe es einfach weiter.
Diese Aussage finde ich schwierig. Wenn jemand “kaum Internet” verwendet, ist er/sie trotzdem genauso darüber angreifbar. Und was ist mit Schwachstellen, die nichts mit dem Internet zu tun haben, sondern vielleicht mit SMS?
Also gerade technisch weniger versierte Nutzer sollten einwandfrei gepatchte Software verwenden. Und ich als technisch versierter Nutzer würde auch technisch versierten Nutzern empfehlen, immer astrein gepatchte Software zu verwenden.
Der Vorschlag mit dem alternativen OS ist gut. Mache ich auch. Aber natürlich klappt das nicht mit jedem Gerät gleich gut. Manchmal ist das OS auch überhaupt nicht verfügbar, manchmal funktionieren Spezialfunktionen nicht mehr und es gibt andere Einschränkungen. Leider ist das nicht immer ein gangbarer Weg, so gern ich es hätte. Technische Laien schaffen vielleicht nicht mal die Installation; nicht jeder hat einen Kumpel der das kann und die Kosten eines Experten übersteigen vielleicht den Wert des Smartphones bereits ums zigfache.
Und verkaufen ist sicherlich immer eine Option. eBay und Co. lassen grüßen. Aber einige Leute werden den erwartbaren Erlös abwägen; und wenn er zu gering ist vielleicht direkt zur Sammelstelle gehen. Und je weiter wir diesen Punkt rauszögern, umso besser.