Quelle: Tagesspiegel Checkpoint, 24.10.2023
Wtf, das durchnittliche Fahrrad kostet 1200€?
Das durchschnittlich gestohlen gemeldet Fahrrad.
Wenn das 50€ Ubahn-Rad weg ist wird sich niemand die Mühe machen das zu melden. Anders bei teureren und vielleicht sogar versicherten Fahrrädern, wo es dann sogar im Schadensfall nötig wird. Und Diebe werden sicherlich gezielt nach teureren ebikes und Rennrändern Ausschau halten.
Ein wunderschönes Beispiel, dass Statistiken nie die ganze Wahrheit sagen.
@ElmarsonTheThird @golli Beziehungsweise das zu einer Statistk immer Mittelwert, Medianwert und Modalwert sowie Spannweite gehören.
Mir wurde mein Fahrrad, was ich damals selbst baute, ausm Keller geklaut. Zwei Türen muss man, und Shcloss am Kellerabteil. Ich habe alle Teile aus China bestellt, Wert ca. 1800€
Als Fahrradpendler in der Innenstadt fährt man oft 2000-3000km im Jahr.
Mir wurde aber auch in 2017 ein Fahrrad für 300Eur von der Straße geklaut.
Das erste Rad ging auf Versicherung, aber das zweite nicht. Also habe ich nur das erste gemeldet. Denke es ist Grund für die hohen Werte
Berlin bzw. Die Berliner Polizei veröffentlicht die gemeldeten Diebstähle fast tagesaktuell auf der Plattform Berlin Open Data:
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Es gibt auch organisierte Kriminalität, bei der es relativ egal ist wo man wohnt, weil die sowieso von Ort zu Ort ziehen. An meinem letzten Wohnort (Großstadt) war erst Jahre lang gar nichts, dann sind innerhalb von 2 Wochen min. 3 Mal in direkter Nähe einige Fahrräder geklaut worden, dann wieder gar nichts. Ähnlich können auch solche Banden durch Dörfer ziehen, dort ein paar Häuser leer räumen, und dann wieder weiter ziehen. Die meiste Zeit ist man sicher, man weiß nur nicht, wann genau der Zeitpunkt kommt an dem man unsicher ist.
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Ich war für meine Ausbildung von München weggezogen und war so unglaublich paranoid im Vergleich zu allen anderen obwohl ich nicht mal wirklich bis aufs Land gezogen bin. Hab mich bis zum Ende nicht ganz dran gewöhnen können.
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Ist mir nie passiert. Ich bin jahrelang auf einem alten Schrottrad gefahren (mit dem ich 350-500 km in der Woche gefahren bin), und niemand wollte es klauen. Für Strecke braucht man nicht Elektromotoren oder Carbon. Da braucht man Übung.
Als jemand der selbst fast alle Strecken im Alltag auf einem Fahrrad ohne Hilfsmotor zurück legt: Wenn wir wollen, dass das Fahrrad in den breiten Massen genutzt wird, darf (übermäßige) Sportlichkeit keine Voraussetzung sein. Und genau dafür sind Elektromotoren super
Wirklich sportlich war ich auch nie, aber es gab keine Elektromotoren am Fahrrad damals, und selbst wenn, hätte ich sie mir nicht leisten können - ich bin Fahrrad gefahren, weil Auto und ÖPNV einfach nicht bezahlbar waren.
Und: Ich glaube nicht, dass das Fahrrad wirklich massentauglich ist, selbst mit Motor. Ich halte es für möglich, die Nische zu expandieren, aber dazu bedarf es massivem Investitionsbedarf, der einfach nicht stattfinden wird in den nächsten Jahrzehnten.