Staatverschuldung ausgewählter Länder (in % des BiP):
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US 122%
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Spanien 113%
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Frankreich 111%
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Kanada 107%
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Belgien 105%
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UK 103%
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Deutschland 67%
Also wichtig dass hier weiter Stimmung für’s massive Kaputtsparen gemacht wird. Anders überleben wir nicht! /s
Ja, vielleicht kommt irgendwann in den Köpfen der meisten Menschen an, dass die Natur von Staatsschulden eine andere ist als bei privaten Schulden und die Analogie meist in die Irre führt.
Das ist mal ein interessanter Kontrast. Macht deutlich wie unsinnig dieses Beharren auf der schwarzen Null ist.
Und dabei hab ich den Ausreißer Japan mit sehr großer Ähnlichkeit zu Deutschland (ebenfalls vergleichsweise klein, aber massive Produktions- statt Serviceökonomie und globaler Big Player im Export) bewußt nicht erwähnt… die sind inzwischen jenseits der 250%.
Hallo Inflation
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Wann ist wohl die magische Zahl erreicht, bei der alles zusammen bricht? Vermutlich nie
Letztlich ist Geld nur ein effektiver Weg um Ressourcen zu bemessen und zu handeln und theoretisch könnte man unendlich viel davon generieren da es seit knapp einem Jahrhundert keinen Goldstandard mehr gibt
Hat man bei Corona gut gesehen als Zentralbanken mehrere hunderte Milliarden ausgegeben haben
Ich glaube das Stichwort, was du suchst ist Modern Monetary Theory.
[Panische FDP Geräusche]
Glaube in letzter Zeit hat sich ja das Denken verbreitet, dass wenn man nur mehr Nutzen generiert als man Schulden aufnimmt ist alles in Ordnung. Aber ja irgendwann wird das bestimmt mal kritisch werden.
Keine Schulden mehr machen und Infrastruktur zerfallen lassen führt bestimmt zu besserer bonität solange man keine neuen Schulden macht…
/s
Besonders wenn man mit dem vorhandenen Geld die armen Unternehmen subventionieren will, für Investitionen gegen Kinderarmut aber leider nichts mehr da ist. In Armut aufzuwachsen hat ja noch keinem geschadet. /s
Solang es ewigen wirtschaftlichen Wachstum gibt… Aber ist das realistisch?
Entgegen der häufig genannten Argumente gegen unseren Kapitalismus und den Wahn vom Wachstum (es gibt deutlich bessere Argumente dagegen…), ist das tatsächlich möglich und auch nicht völlig unrealistisch. Schließlich ist die Wirtschaft schon lange nicht mehr nur auf Rohstoffen und deren Weiterverarbeitung aufgebaut, sondern auch auf Service und Dienstleistungen, dem Wert von Forschung und Entwicklung, Wissen und Erfahrung etc.
Wenn du hauptsächlich für Dienstleistungen bezahlst (lies: die Produktion weit mehr mit Recycling und Kreisläufen arbeitet als heute) ist konstantes Wachstum, bei konstanter (Ziel-)inflation und steigenden Löhnen in der Tat unproblematisch. Zwar auch nicht per se notwendig aber definitiv nicht unmöglich. Schwierig wird es, wenn man vom Verbrauch natürlicher Ressourcen ausgeht. Denn da sind einige definitv endlich.
Aber wenn die uns ausgehen, haben wir schwerwiegendere Probleme als das Ende unseres Wirtschaftssystems… dann reden wir eher vom Ende unserer Existenzgrundlage.
Ok, das verstehe ich nicht ganz. Bisher kenne ich keinen Wirtschaftszweig, bei dem keine realen Ressourcen verbraucht/benötigt werden. Selbst das olle Metaversum braucht Datencenter und Strom.
Ich weiß nicht genau genau ob das stimmt, aber länder leihen sich Geld von anderen ländern und wenn ein großer Spieler wie Deutschland oder USA wegen Verschuldung untergehen würde, wird eher geholfen anstatt wegzuschauen. Sonst würde die Wirtschaft von anderen ländern auch untergehen.
Stimmt’s oder nicht? Gerne korrigieren
Am besten gleich noch für 1000 Milliarden Aktien kaufen. Von den Dividenden kann man dann ganz easy die Zinsen abbezahlen