Elon Musk hat angekündigt, dass der Dienst bald für alle Nutzer etwas kosten wird. Als Grund führte er an, dass er auf diese Weise die unzähligen Bots unrentabel machen möchte. Genaue Preisvorstellungen nannte er dabei nicht, sprach aber von mehreren Dollar monatlich.

  • germanatlas@lemmy.blahaj.zone
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    10 months ago

    So langsam glaube ich, dass es eine geheime Unorunde aus CEOs gibt und der Verlierer muss die dümmste Entscheidung für die Firma treffen. Sehr oft verliert Musk, mal hat Spez verloren und neulich auch mal Riccitiello. Durch bloße Dummheit kann man sich diese extreme Enshittification doch nicht mehr erklären

    • SitD@feddit.de
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      10 months ago

      mann ich wünschte du hättest Recht… ehrlich. leider sind die Leute immer noch spez’s Müllhalde am konsumieren. wobei wenn es an den Geldbeutel geht kann es vielleicht doch noch was werden.

    • Wirrvogel@feddit.de
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      10 months ago

      und neulich auch mal Riccitiello

      Ich bin ja dafür, dass Musk sich da ein Beispiel nimmt und 20 Cent verlangt, jedes mal wenn jemand einen tweet rauf- oder runterwählt oder verbreitet oder was man da sonst noch machen kann, so dass jeder angst haben muss sein tweet wird zu sehr gehasst oder gemocht und man geht pleite. Ich bin ganz sicher das bringt jede Menge Geld Herr Musk, vertrauen sie mir, da kann nichts schief gehen.

  • Samsy@lemmy.ml
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    10 months ago

    Okay,

    Notiz an Mastodon-Instanzen: mehr Leistung, neue Welle im Anmarsch…

  • c64@feddit.deOP
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    10 months ago

    Ich versuche mir gerade auszurechnen, wo realistischerweise die Grenze erreicht wäre, was man da verlangen könnte.

    Klar, die Vorstellung, sich in einem pseudo-sozialen Netzwerk aus rechten Hetzern und Spinnern niedermachen zu lassen, mag für viele verlockend sein. Aber ich denke, das bekommt man heutzutage auch günstiger…

    /s

  • Geizeskrank@feddit.de
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    10 months ago

    Endlich, ich frage mich eh schon, warum überhaupt diese Plattform noch genutzt wird.
    Wenn X die Accounts kostenpflichtig macht und BlueSky immernoch auf Invites setzt, kann Mastodon nur gewinnen, worauf ich auch hoffe.

      • Samsy@lemmy.ml
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        10 months ago

        Wie das? Es ist doch bereits das Jahr des Pinguins, von 2% auf 3%. 🥳

    • AntonMuster@discuss.tchncs.de
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      10 months ago

      Ich glaube eher, dass an dem Punk Bluesky und Threads sich öffnen und die Nutzer auffangen. Die Leute sind blöde und rennen lieber zur nächsten geschlossenen Plattform statt eine Minute Gehirnarbeit mehr zu investieren.
      Edit: Ich sehe grade Bluesky ist sogar opensource und dezentral?

      • Geizeskrank@feddit.de
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        10 months ago

        BlueSky ist, glaube ich, dezentral konzipiert, wird aber zentral betrieben.
        Gibt wohl nur eine Instanz und dazu nur per Invite.

    • muelltonne@feddit.de
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      10 months ago

      Endlich, ich frage mich eh schon, warum überhaupt diese Plattform noch genutzt wird

      Wird sie in Deutschland ja praktisch auch nicht mehr. Das Ding war hier schon vor Musk auf dem deutlich absteigenden Ast, aber mittlerweile steht die App z.B. im Play Store im Ranking der beliebtesten Apps auf Platz 192 und wird sogar von “Prank Sound: Hiarclipper, fart” und der Bauhaus-App überholt. Das Ding ist mausetot

      • Geizeskrank@feddit.de
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        10 months ago

        Ich hab Twitter nie wirklich genutzt, deswegen nehme ich das nur subjektiv wahr und auf den meißten Internetseiten wird noch Twitter als Kontakt angegeben, ebenso sind viele öffentlich rechtliche noch nicht umgestiegen, wie z.B. Arte, wdr5 und DLF.

  • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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    10 months ago

    These:

    Weil die meisten Botnetzwerke auf Twitter professionell orchestriert sein dürften, wird eine paywall, die Hobbybots ausgrenzt, professionelle Bots fördern und deren Anteil an den Usern noch steigern. Das Meinungsspektrum auf Twitter wird dadurch noch rechtsextremer und Twitter verdient künftig Geld damit, eine Propagandaplattform für Rechtsextremismus zu sein. Zumindest solange, bis der Großteil der normalen User die Plattform endgültig aufgibt und die Reichweite so weit sinkt, dass es auch für Botbetreiber unattraktiv wird.

    Begründung:

    Sagen wir mal der Spaß kostet dann 8 € im Monat. Für ein staatlich, oder von vermögenden Lobbyorganisationen orchestriertes Botnetzwerk mit 10.000 Bots kostet das dann 80.000 € im Monat, bzw. 960.000 im Jahr. Das ist dann unter ferner liefen.

    Edit: 10.000 sind für ein staatliches Netzwerk vlt. etwas wenig. 100.000 sind dann schon bei 9,6 Mio. was auch noch nicht so viel ist. Wenn wir von Millionen Accounts reden, dann wird der Preis natürlich ein Thema. Die nachfolgenden Zahlenbeispiele sind in dem Kontext auch so zu sehen, dass ein Bot wesentlich mehr Kommentiert und Teilt, als es normale User tun. Ich vermute die meisten Twitteruser kommentieren und teilen fast garnicht.

    Leute, die Twitter nutzen um professionelle Präsentation zu betreiben, oder weil sie schnell Clickbait-Artikel zusammenschreiben wollen, zahlen das vielleicht auch noch. Aber Karl-Heinz und Lisa-Sophie, die gerne Teilen und Kommentieren sind dann weg.

    Zur Zeit ist es vielleicht 60/40 zwischen Karl-Heinzs “die Grüühnen!” und Lisa-Sophies “kulturelle Aneignung!” (bewusst überspitzte Stereotype), wobei ein Drittel der Karl-Heinzs Bots sind, also 20% insgesamt. Wenn jetzt die Hälfte der echten Karl-Heinzs und Lisa-Sophies die Plattform verlässt, sind es 40/20 also doppelt so viele Karl-Heinzs und die Hälfte davon Bots. Wenn Dreiviertel der echten Karl-Heinzs und Lisa-Sophies weg sind, dann ist das Verhältnis 30/10 und zwei Drittel der Karl-Heinzs sind Bots, und dann auch die Hälfte der User insgesamt.

    Behauptung:

    Elon Musk will das provozieren, oder hat zumindes Kenntnis des Umstands. Wir werden hier wohl kaum die Einzigen sein, die Überlegungen in diese Richtung anstellen. Er versucht noch ein bisschen Geld aus der rechten Propaganda zu schlagen, und sich anschließend mit “seht her! mein Kampf für die Demokratie und auf Druck der bösen Liberalen hat meine Plattform zerstört!” aus der Verantwortung zu ziehen.

    • AntonMuster@discuss.tchncs.de
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      10 months ago

      Eine Plattform, auf der praktisch nur noch bezahlte Bots versuchen, sich gegenseitig und die letzten verbleibenden Nutzer zu überzeugen, hört sich viel zu sehr nach Qualityland an.

    • AnAngryAlpaca@feddit.de
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      10 months ago

      Twitter wird erst eingehen, wenn wichtige accounts (die von irgendwelchen online magazinen zitiert werden) auch twitter verlassen. Gefuehlt sehe ich ja twitter links nur noch wenn grosse seiten ueber irgendwas berichten und dann tweets, bilder oder videos von twitter in deren beitraegen eingebunden werden.