Hey ihr Lieben.

Ich bin seit kurzem dabei alles bei mir umzustellen, um Vegan zu sein. Meine eigene Ernährung war da relativ einfach.

Jetzt hab ich aber leider noch das Katzenfutter. Ich will wirklich ungern, dass ich da immer noch einen riesigen Leichenberg finanziere, um meine Katzen zu füttern.

Aber geht das überhaupt. Ich finde so verdammt viele unterschiedliche Meinungen dazu im Netz. EXTREM viele kritische stimmen dabei.

Ich leide da gerade wirklich seit na Woche unter einem extremen Zwiespalt. Zum einen verkrafte ich es eigentlich gar nicht mehr Fleisch zu kaufen. Zum anderen muss ich ja auch um meine Katzen sorgen. Macht mich mental gerade etwas fertig, das ganze Thema. (Dominion hat mich Traumatisiert)

Katzen abgeben ist btw absolut keine Option. Ich liebe die unendlich und ich sag das mal so dierekt… ohne die wäre ich vielleicht schon tot. Sie sind ein starker Halt für meine mentale Gesundheit.

Gibt es Katzenhalter unter euch? Wie ernährt ihr sie? Falls fleischlich, wie vereinbart ihr das mit eurem gewissen? Falls pflanzlich, auf welcher Studienlage habt ihr diese Entscheidungen getroffen. Eine Studie, die sagt “Ja geht” würde mir sehr helfen :(

  • Ihnivid@feddit.org
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    22 days ago

    Habe ebenfalls keine Katzen, mich bloß vor ein paar Jahren informiert, als ein Bekannter welche bei sich einziehen ließ. Wie woanders angeführt, ist die Studienlage eher mau, basiert hauptsächlich auf Halterbefragungen. Aber zumindest gibt es bisher keinen Beleg, dass es definitiv ungesund ist, tendenziell sogar gut möglich, dass es eher positiv ist.

    Hier eine relativ aktuelle Halterbefragung und ein Review, die ich auf die Schnelle gefunden habe.

    Falls ich mal Katzen bei mir hätte, würde ich es aus einem relativ einfachen Grund mit veganer Ernährung wagen (wobei sich das so hypothetisch natürlich einfacher sagt): Selbst wenn der schlimme Fall eintritt, dass veganes Futter das Leben meiner Katzen verkürzt oder sie krank macht - die Tiere, die ich an meine Katzen verfüttern müsste würden definitiv mehr leiden. Würde das aber vermutlich für mich behalten, da kann man sich vermutlich sehr viel scheiß anhören.

    Hier noch ein paar interessante Punkte / Tipps, die mir in Erinnerung geblieben sind:

    • die Qualität von fleischhaltigem Futter ist oftmals scheiße, z.B. durch Plastikreste oder verdorbenes Fleisch, was eigene Krankheiten begünstigt

    • wechsle bzw. rotiere verschiedene Marken und Futter, damit steigt die Chance, dass die Katzen mit allen nötigen Nährstoffen versorgt sind.

    • frag ggf. bei den Herstellern nach, was sie tun um sicherzustellen, dass ihr Futter vollwertig ist

    • weiß nicht mehr genau wieso, aber man sollte wohl unbedingt den Säuregehalt des Katzenurins im Blick behalten, (maybe wg. Nierensteinen?)