Die AfD-Politikerin Alice Weidel meinte, das Ende der NS-Zeit sei eine deutsche Niederlage, die sie nicht feiern wolle. Die Aussage aus dem Sommerinterview ging zunächst unter.

  • c64@feddit.deOP
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    1 year ago

    Das besagte Zitat Weidel’s:

    »Ich habe natürlich für mich entschieden – das ist eine persönliche Entscheidung gewesen –, aus politischen Gründen daran nicht teilzunehmen. Also hier die Niederlage des eigenen Landes zu befeiern mit einer ehemaligen Besatzungsmacht, das ist etwas, wo ich für mich persönlich entschieden habe – auch mit der Fluchtgeschichte meines Vaters – daran nicht teilzunehmen.«

    Da kann man nur auf die Niederlage der AfD im eigenen Land hoffen.

    • a887dcd7a@lemmy.world
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      1 year ago

      Irgendwo habe ich heute gelesen dass Ihre Familie mit der Niederlage Nazideutschlands wohl viel Land (was denen sowieso nicht gehörte) aufgeben musste. Da sind die noch vergratzt…

      Und was die AfD angeht. Die radikalisieren sich zunehmend, zeigen Ihr wahres Gesicht (Wahlplakate mit SS Slogans, … misogyne und frei fremdenfeindliche Wahlprogramme)… Ich hoffe dass die zeitnah die Quittung bekommen.

      Edit: “Wie viele AfD-Funktionäre stammt Weidel aus einer Familie von Vertriebenen. Wie den Höckes oder Storchs gelang es auch den Weidels offenbar nie, sich von der Erinnerung an das erlittene Unrecht zu lösen. Sie konservierten die Erinnerung an die Mühe der Familie, sich nach dem Krieg eine neue Existenz aufzubauen.”

      https://www.spiegel.de/spiegel/alice-weidel-die-afd-spitzenkandidatin-erstaunt-fruehere-weggefaehrten-a-1167859.html )