

Die Pebble-Community hat ja schon die alten Modelle ohne Open Source-Betriebssystem am Leben gehalten. Ich glaube, das Risiko, dass die Uhren unbenutzbar werden, ist aufgrund der zahlreichen Fans in der Entwicklerszene tatsächlich überschaubar.
Es kann aber natürlich, gerade bei kleineren Herstellern, immer sein, dass die Qualität der Hardware mangelhaft ist und für verfrühte Ausfälle sorgt. Da hilft dann einfach nur abwarten und schauen, was die Early Adopter so sagen.
Auch wenn das Ergebnis der Analyse durchaus stimmen mag, finde ich die Methodik und die daraus resultierenden Zahlen etwas fragwürdig. Der Preis pro Mbit/s ist so variabel, dass der ermittelte Median eher von der Tarifgestaltung als von den tatsächlichen Preisen abhängt.
In Deutschland gibt die Analyse einen Preis von 1€ pro Mbit/s an. Diese 1€-Marke wird aber beispielsweise bei der (teuren) Telekom nur in einem einzigen, sehr langsamen Standardtarif überschritten (16Mbit/s mit 2.37€/Mbit/s). Alle anderen Tarife liegen deutlich unter dieser Marke, bei 250Mbit/s sind es noch 0.22€/Mbit/s. Andere Länder, in denen die Tarife anders gestaffelt sind, die also beispielsweise gar keine so langsamen Tarife wie 16Mbit/s mehr anbieten, erreichen in dieser Analyse deshalb direkt bessere Werte, obwohl die tatsächlich gängigen Tarife vielleicht sehr ähnlich bepreist sind.
Ich glaube, es wäre deutlich aussagekräftiger gewesen, bestimmte populäre Tarife untereinander zu vergleichen, also z.B. 100Mbit/s hier mit 100Mbit/s dort.