eventuell mit teuren Fotos in dieser Woche.
Guten Morgen und herzlich willkommen in der neuen Woche!
Es ist Speedweek und je nach Bundesland beteiligt sich die Polizei mal mehr mal weniger, mit dem Höhepunkt am Freitag zum Blitzermarathon.
Also fahrt - wie immer - vorsichtig und kommt gut durch die Woche🌻
Osmia bicornis / rote Mauerbiene. Vermutlich befindet sich draußen an deinem Fenster oder daneben ein Loch in dem sie ihr Nest anlegt. Dort lagert sie Pollen ein und legt ein Ei darauf um es bis nächstes Jahr mit einem Lehmdeckel zu verschließen. Vorausgesetzt es ist tatsächlich ein Weibchen. Das kann ich auf dem Bild aber nicht erkennen. Wenn es weiße Gesichtsbehaarung hat, ist es ein Männchen. In dem Fall ist es vermutlich in der Nähe geschlüpft und wartet darauf, dass ein Weibchen folgt, das es sobald es aus dem Nest kommt, besteigen kann.
Dachte ich mir schon fast, dass hier Biologie-Nerds rumhängen, die die Biene direkt beim Namen kennen. 🙃
Dadurch, dass sie mir heute morgen wirklich sofort entgegen gefallen ist, gehe ich fast davon aus, dass sie sich den Spalt an meinem Fenster als Unterschlupf ausgeguckt hat. Also ich hatte das Fenster in der Regel nicht vollkommen fest zu gemacht, damit eben noch so etwas Frischluft durchpfeifen kann.
Aber ja, da nisten macht nicht so viel Sinn, wenn ich das Fenster immer wieder öffne…
Ich würde jetzt sagen, ‘ich bin kein Biologie Nerd. Ich habe Bio in der Schule abgewählt.’ Allerdings habe ich mir ein mehrere Kilogramm schweres Fachbuch über Wildbienen für 100 Geld gekauft. Da muss ich das auch nutzen!
Aber wenn jemand irgendwo eine Wildbienenfoto postet hast du ne 50/50 Chance dass es die rote oder eben die gehörnte Mauerbiene (O. cornuta) ist. Beide Arten sind sehr häufig und dem Leien fallen andere Mauerbienenarten meistens nicht als solche auf, weil die zwei doch die größten einheimischen Arten sind und im Brutplatz nicht wählerisch sind.
Persönlich mag ich andere Arten aber lieber. Manche bauen ihre Nester aus Mohnblütenblättern. Andere ziehen in verlassene Schneckenhäuser ein, malen sie dann mit grünbraunen Tarnflecken an und verstecken alles unter einem Hügel aus Grashalmen, Nadeln und winzigen Zweigen.