Daraufhin habe die Hessen versucht, diese Drohne abzuschießen, was aber nicht gelungen sei. „Der Fall hat sich insofern aufgelöst, als es keine Drohne war, die feindlich war, wie sich aber erst im Nachhinein herausgestellt hat.“ Nach „Spiegel“-Informationen soll es sich dabei um eine US-Drohne vom Typ Reaper gehandelt haben. Nur durch einen technischen Defekt zweier deutscher Flugabwehrraketen sei die Drohne demnach nicht abgeschossen worden. Die beiden Raketen seien ins Meer gestürzt.

”Wir haben jetzt erst auf Nachfrage erfahren, dass offensichtlich ein Teil der Munition der Fregatte Hessen nicht mehr nachzubeschaffen ist, weil es die entsprechende industrielle Kapazität nicht mehr gibt“, sagte Hahn am Mittwoch der Zeitung „Welt“. „Wenn die Bestände also leer geschossen sind, kann die Marine sie nicht mehr nachfüllen – und muss die Fregatte abziehen.“

Irgendwie fragt man sich ein bisschen, was genau dieses Kriegsschiff dort gerade macht. Aber gut, das Thema Deutschland und Krieg ist ohnehin … historisch belastet. Vielleicht ist es besser so.

  • Ozymandias1688@feddit.de
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    8 months ago

    Ist aber auch mäßig clever von den Amis, die IFF-Erkennung auszuschalten und keinem Bescheid zu sagen, dass sie da rumfliegen. Wenn die Raketen funktioniert hätten, würde ich sagen, selbst schuld.

    • RidderSport@feddit.de
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      8 months ago

      Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Hessen nicht die einzige F-124er Fregatte ist, die eine solche Erfahrung mit amerikanischen Drohnen gemacht hat. Uns haben sie damals innerhalb unserer Sicherheitszone überflogen, obwohl wir ihnen gesagt hatten, dass sie das zu Unterlassen haben.