Mitglieder der linken Antifa wollen hessischen AfD-Politikern vor der Landtagswahl "das Leben zur Hölle machen". Im Internet veröffentlichten sie Privatadressen von Kandidaten. AfD-Landeschef Lichert fühlt sich, "als würde man für vogelfrei erklärt".
Hufeisentheorie: Extremismus mit Extremismus bekämpfen wollen
Meine Theorie: wer intellektüll mit Hufeneisentheorie daherkommt, hat selbst in der Vergangenheit zu viele davon an den Schädel bekommen.
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Sehe ich genau so. Die Aktion ist nicht so klug und auch nicht sympathisch, aber die AfD sind halt Faschisten. Die werden an der Macht Faschisten-Dinge tun. Darum kann ich verstehen, dass man das, zunehmend nachdrücklich, verhindern will. Ist ein wenig wie bei der Letzten Generation. Wir bekommen es als Gesellschaft nicht hin vorausschauend, verantwortungsvoll und mitfühlend zu handeln. Das tut weh.
Nee, aber es ist Extremismus mit so einem Blödsinn den Rechtsstaat noch mehr in Gefahr zu bringen. Extremistisch daran ist die Eskalation als Selbstzweck. Der Sache ist sie einfach nur hinderlich.
Die wirklliche Gefahr für diese Kandidaten hält sich nämlich in Grenzen, weil es nicht so viele linke Gewalttäter gibt Daher wird es auch keinen von Ihnen zum Schweigen bringen. Aber man hat allen von Ihnen ein wunderschönes Mittel zur Relativierung gegeben, wenn Rechte diese Taktik mal wieder erfolgreich einsetzen.
Auch hier kann ich nur nochmal auf Sonneborn verweisen: https://yewtu.be/watch?v=bJWwU4M3BT0&local=1
Ist es Extremismus, wenn man Leute öffentlich an den Pranger stellt dafür, dass sie demokratiefeindlich sind?
Da diese Partei immer noch nicht verboten ist obwohl sie offen nazionalsozialistisch ist könnte man sicherlich solche aktionen auch mit Art 20.4 GG rechtfertigen. In einer wehrhaften demokratie haben Nazis halt keinen Platz.
Doxxing ist eine Straftat lol. Die Individuen selbst an den Pranger stellen ist eine Sache, Privatadressen zu veröffentlichen und damit deren Familienmitglieder/Kinder/Nachbarn die damit ggf gar nichts zu tun haben zu schikanieren eine andere.
Damit wird niemandem geholfen und nur noch mehr Feuer in die Flamme geworfen, mit der sich Rechte in ihrer Meinung bestätigt fühlen.
Sinnvoller wäre es, die Partei zu verbieten oder anderweitig politisch zu entwaffnen.
Das bestreite ich auch nicht. Ich sage nur, es ist m.M.n. in diesem Fall ethisch vertretretbar, auch wenn es nicht erlaubt ist.
Rechte ändern ihre Meinung meiner Erfahrung nach auch nicht, wenn man sie in Ruhe lässt. Um bei deiner Feuer-Methapher zu bleiben: Manchmal muss man eben eine Brandschneiße abbrennen, um den restlichen Wald zu schützen.
Da kann man auch gleich wieder die Todesstrafe einrichten wenn Selbstjustiz dermaßen gerechtfertigt ist.