• Eisbef@feddit.de
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    1 year ago

    Schauen wir doch mal nach:

    Klima⁠ ist der mittlere Zustand der ⁠Atmosphäre⁠ an einem bestimmten Ort oder in einem bestimmten Gebiet über einen längeren Zeitraum. Als Zeitspanne für Untersuchungen des Klimas empfiehlt die Weltorganisation für Meteorologie (⁠WMO⁠ – World Meteorological Organization) mindestens 30 Jahre, aber auch Betrachtungen über längere Zeiträume wie Jahrhunderte und Jahrtausende sind bei der Erforschung des Klimas gebräuchlich. Umweltbundesamt

    bzw.:

    Das Klima ist definiert als die Zusammenfassung der Wettererscheinungen, die den mittleren Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort oder in einem mehr oder weniger großen Gebiet charakterisieren.

    Es wird repräsentiert durch die statistischen Gesamteigenschaften (Mittelwerte, Extremwerte, Häufigkeiten, Andauerwerte u.a.) über einen genügend langen Zeitraum. Im Allgemeinen wird ein Zeitraum von 30 Jahren zugrunde gelegt, die sog. Normalperiode, es sind aber durchaus auch kürzere Zeitabschnitte gebräuchlich. Deutscher Wetterdienst

    • Wirrvogel@feddit.de
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      1 year ago

      So spürt man das, wer nach 2000 geboren ist, hat praktisch kein Jahr mehr erlebt in dem es überdurchschnittlich kalt war. Ich bin 1966 geboren, ich habe jede Menge dieser Jahre erlebt, in meiner Jugend haben die sich fast die Waage gehalten und die Ausschläge nach unten waren heftiger als die nach oben, daher auch das Lied “wann wird’s mal wieder richtig Sommer”:

      https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klimawandel/klimawandel_node.html

      Wenn es dir um “persönliche Wahrnehmung” geht: Meine Kindheitsfotos sind voller Winterbilder in denen wir gegen extreme Kälte vermummt sind und der Schnee sich höher stapelt als ich groß bin, die Kindheitsfotos meiner Enkel zeigen sie kaum mal im Winter mit Handschuhen, geschweige denn mit Schnee und der eine Schneemann auf einem Bild ist armseelig und schon am Tag als er von den Kindern und mir gemacht wurde fast weggetaut.

    • Anekdoteles@feddit.de
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      1 year ago

      repräsentiert durch die statistischen Gesamteigenschaften (Mittelwerte, Extremwerte, Häufigkeiten, Andauerwerte u.a.)

      Und das ist der Knackpunkt, warum selbst jemand um die 30 schon mit Sicherheit die Folgen des Klimawandels spüren kann: Die Höchsttemperaturen werden höher, sie kommen deutliche häufiger vor und Wetterlagen werden stabiler. Der diesjährige Sommer ist doch mal eine wunderschöne Ausnahme, aber ansonsten kennt man den verregneten deutschen Sommer doch eigentlich nur noch aus Erzählungen. Hitze ist eine schöne Abwechslung, aber wenn sie der Regelfall ist, ist sie einfach unerträglich. Früher sind die Deutschen mal zum Sonnetanken in den Urlaub gefahren. Ich bin inzwischen froh, wenn ich irgendwo hinkomm, wo es nicht über Wochen hinweg sängende Hitze gibt.