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Guten Tag, Ich musste mich heute mal wieder mit jemanden auseinandersetzen, weil er mir zum wiederholten Male mit rassistischen Bemerkungen aufgefallen ist. Leider ist diese Person mein Ausbilder. Ich möchte nicht zu sehr in Detail gehen, aber soviel sei gesagt: Ich befinde mich in einer Ausbildung in einer staatlichen Einrichtung und ich glaube mein Ausbilder ist auch Beamter.

Er fängt halt ohne Grund an über Probleme zu reden und führt diese dann auf eine Ursache zurück, die i. d. R. was mit Ausländern zu tun hat, die Deutschland ruinieren. Und das halt vor der gesamten Ausbildungsklasse. Ich gebe ihm dann Gegenwind, weil es schlichtweg Lügen sind. Da das ihn aber nicht dran hindert weiter zu machen, bin ich mich heute tatsächlich mal beschweren gegangen bei seiner Vorgesetzten. Und scheinbar ist das nicht das erste Mal, dass er mit sowas auffällt. Ich muss mich halt auch fragen, ob man mich überhaupt für die Ausbildung genommen hätte, wenn ich kein weißer Europäer gewesen wäre. Ich bereue mein Handel nicht, weil ich weiß, dass es das richtige ist.

Allerdings befürchte ich jetzt doch Repressionen ausgesetzt zu werden.

Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie seid ihr damit umgegangen und glaubt ihr, es war richtig mich persönlich zu beschweren?

  • catboss@feddit.de
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    23
    ·
    11 months ago

    Wenn du in einer staatlichen Einrichtung bist und dein Ausbilder staatlicher Beschäftigter, dann verletzt er nach deinen Aussagen seine Neutralitätspflicht. Bei Beamten gilt das erst Recht.

    Beschwer dich gerne öfter und gerne auch schriftlich. Du bist da nicht, um vollgeschwurbelt zu werden, sondern weil du ausgebildet werden sollst. Wenn seine Vorgesetze keine Disziplinarmaßnahmen ergreifen will und dir nicht erklären kann, wieso nicht, dann eskalier die Sache nach ein paar Versuchen an die ihr vorgesetzte Person.

    Es ist super, dass du dich gegen sowas wehrst. Vor Repressionen kann dich niemand endgültig bewahren, aber kaum jemand hat dein Rückgrat.