Die Fußgänge, die stark mit Rücksichtslosen Autofahrern konfrontiert wurden können selten noch an Umfragen teilnehmen
Wohne in einer Innenstadt, wurde in 2 Jahren 2 mal fast an einer grünen Fußgängerampel überfahren. 1 mal Rentner, 1 mal junger Typ am Handy.
Die Umfrage sagt nicht mehr aus als wer sich mit wem die Straße teilen muss.
Was ich mir auch gut vorstellen könnte: Dass Fußgänger hier nicht definiert sind als Menschen, die einen Großteil ihrer Wege zu Fuß zurücklegen, sondern als Menschen, die auch einen hohen Fußanteil in der Modalitätsmischung ihrer Mobilität haben. Während Radfahrer von Tür zu Tür fahren sind unter diesen vermeintlichen Fußgängern wahrscheinlich sehr viele Autofahrer, die wegen des wöchentlichen Bummels in der Fußgängerzone der Innenstadt zu Fußgängern deklariert werden.
Warscheinlich ist auch die Mehrheit der Radfahrer, ebenfalls Autofahrer. Die wenigsten Menschen in unseren Reihen, fahren kein Auto.
Sehr viele Menschen die in Städten leben und arbeiten fahren kein Auto.
Tatsächlich, wenn man realistisch bleibt, ist es die deutliche Minderheit. Viele fahren kein Auto aber die meisten schon.
Laut Statista waren im Januar 2023 rund 49mio Personenkraftwagen angemeldet. Laut dem statistischen Bundesamt, in 2023 84mio Einwohner in DE, davor knapp 17mio unter 18, 7mio zwischen 80 u. 100 Jahren (werden auch nicht mehr viele von Auto fahren) Zieht man diese Personengruppen grob ab, abzüglich ein paar Mio fahrende über 80 jährige, kommt man auf 65 Mio potentielle Autofahrer, von denen man nochmals sagen wir 2-3mio aus diversen Gründen nicht fahrtaugliche Personen abziehen sollte, so bleiben noch 62 Mio potentielle Autofahrer zu den 49 Mio angemeldeten Fahrzeugen. Alles natürlich sehr grob berechnet
Und mal ab davon, “Menschen die in Städten leben und arbeiten” sind nicht Maß aller Dinge. Und diejenigen die in Büros arbeiten erst Recht nicht, die sind bloß im Internet am “lautesten”
Weitaus schlechter sind da die Autoparkenden
@reddfugee@feddit.de @dach@feddit.de #verkehrswende #autokorrektur
Ernsthaft.
Hatte vor kurzem meinen ersten Scooter auf dem Gehweg, allerdings latsche ich jedes mal wenn ich vor die Tür gehe neben hunderten von Karren entlang, die gut 1/3 vom eh schon oft zu engen Gehweg blockieren. Manche stehen dann auch gerne direkt mal komplett drauf wenn die “nur mal kurz” parken müssen. Oder auch die Kasper die VOR ihrer Garage stehen, und mit dem Arsch ihrer Karre knall die Hälfte des Gehwegs blockieren.Radfahrer hatte ich erst einen der mir auf dem Gehweg entgegen kam und der ist dann auch kurzerhand auf die Fahrbahn ausgewichen. Fußgänger sind halt wo sie sein sollen. Wäre an sich kein wirkliches Problem, wenn der Gehweg denn breit und frei genug wäre.
Aber scheinbar sind die Leute wohl komplett blind wenn es um Autos geht. Obwohl die mit jedem Jahr immer fetter werden und mehr Platz blockieren.
Quelle: ADAC. Kannste dir nicht ausdenken.
Wurden bestimmt keine Suggestivfragen benutzt in der Umfrage
Für diese Ergebnisse braucht es keine Suggestivfragen. Autos sind das einzige Verkehrsmittel, das in den meisten Fällen strikt baulich getrennt von Fußgängern verkehrt, während Radfahrer oft keine andere Option als den Gehweg haben, um nicht selbst von Autos angefahren zu werden Zumindest dort, wo Radwege geteilt oder nicht vorhanden sind. Die kontakte sind erheblich häufiger und somit auch die Anzahl negativer Erfahrungen.
während Radfahrer oft keine andere Option als den Gehweg haben, um nicht selbst von Autos angefahren zu werden
Dann aber schieben, und nicht selber zum Raudi werden.
Und wenn du als Fahrradfahrer die Wahl hast auf das Auto zu achten was dich umbringen kann oder auf den Fußgänger mit dem eine Kollision im Zweifelsfall für beide recht harmlos ausgeht ist die Antwort auch recht offensichtlich, d.h. dort wo alle 3 zusammen kommen wird der Radfahrer auch durch die Autos vom Fußgänger abgelenkt.
Wie immer eine Frage der Fragenstellung und derer, die diese gestellt bekommen.
Die Mehrheit aller Fußgänger sind auch Autofahrer. Inwiefern man das trennen kann, weiß ich nicht.
Frage vom ADAC an (wahrscheinlich, wen sonst) Autofahrer? Komisch, dabei will doch jeder der böse sein
Die Option “andere Fußgänger:innen” impliziert für mich, dass Fußgänger:innen gefragt wurden. Ist für mich auch nachvollziehbar, das diese Gruppe die Escooter am rücksichtslosesten findet.
Wie befragt der ADAC denn Fußgänger? Und warum? Ich habe Fragen.
Überrascht mich nur so mittel: Autos und Fußgänger:innen kommen sich seltener in die Quere weil deren Wege stärker getrennt sind
Wieso stehen die dann ständig auf dem Gehweg und blockieren gut 1/3 (oder mehr) davon?
Die Unfallzahlen sagen trotzdem etwas deutlich anderes:
wenn Radfährer 80% der Straße hätte dann wäre es was anderes
Die Grafik zeigt nur eines, wie verzerrt die Wahrnehmung der meisten Menschen ist. Die Unfallstatistiken belegen ganz klar das in der Realität eindeutig PKW Fahrer die meisten Unfälle verursachen und zwar mit extrem großem Abstand.
Das war ja auch nicht die Frage.
Die Grafik sagt nichts über Gefährlichkeit aus, nur darüber wovon Fußgänger sich häufig belästigt fühlen. Und wenn man in der Fußgängerzone fünfmal nem E-Scooter und dreimal einem Fahrrad ausgewichen ist, dann belästigt einen Fußgänger eben genau das mehr.
Das ist aber auch einfach die falsche Frage, bzw. eine ganz offensichtliche Suggestivfrage.
Stell dir vor du hast einen Bruder und eine Schwester. Deine Eltern lieben den Bruder über alles. Er kriegt die besten Geschenke und ein eigenes Haus, während du dir mit deiner Schwester Geschenke UND Zimmer teilen musst. Natürlich “nervt” dich deine Schwester am meisten, es ist aber ganz offensichtlich nicht deine Schwester das Problem.
Deine Eltern sind hier die Arschlöcher, und wenn dann auch noch Elternfans (ADAC) solche blöden Umfragen veröffentlichen, sieht Mord nicht mehr so falsch aus /s.
Ich fahre weder Auto noch Fahrrad, bin also genau die betroffene Zielgruppe. Ich kenne die Infrastruktur meiner Umgebung. Es gibt durchaus einige Schwächen und ich persönlich wäre aus diversen Gründen begeistert, wenn die vierspurige Straße in eine zweispurige mit jeweils einer Fahrradspur umgewandelt werden würde. Dennoch könnte man hier entspannt mit Radfahrern und Fußgängern koexistieren wenn denn die Räder auf ihrem verdammten gut ausgebauten und sicheren Radweg bleiben würden anstatt regelmäßig auf der falschen Seite oder mit drei Rädern nebeneinander zu fahren. Oder durch die Fußgängerzone zu rasen. Da sind die wild abgestellten E-Scooter noch gar nicht mit beachtet.
Ja, es liegt oft an der Infrastruktur. Aber leider nicht ausschließlich und genau das stört eben auch.
Mich belästigt die Gefahr jederzeit von einem Autofahrer getötet werden zu können, sobald ich einen Fuss vor die Tür setzte deutlich mehr als das Risiko von einem Rollerfahrer leicht bis mittelschwer angerempelt werden zu können aber muss ja jeder selber wissen …
Du wurdest offensichtlich nicht gefragt, sonst hätte man deine Meinung in der Grafik wiedergefunden.
Weil man 90% der Straße eh schon den Autos gegeben hat. In Düsseldorf gibt’s in der Fußgängerzone einen großen Fahrradstreifen wo die Fußgänger ständig drin rumstehen und sich aufregen wenn man dort fährt. Und auch bei Fahrradstreifen die neben dem Fußweg sind laufen die Fußgänger gerne mitten auf dem Radweg und regen sich auf wenn man dort langfährt.
Solche Begegnungen werden in diese Statistik gezählt. Aber wenn ein Fußgänger in gleicher Weise einfach mitten auf der A1 rumlaufen würde, würde seine Meinung nicht in diese Statistik zählen, sondern er festgenommen oder in die Psychiatrie eingewiesen werden.
In unserer Fußgängerzone ist Radfahren verboten und trotzdem fahren dort ständig welche. Wenn man sich als Fußgänger darüber aufregt wird man angepöbelt. Und auch bei unseren Radwegen die sich vom Gehweg nur durch die Farbe unterscheiden werden die häufig nicht benutzt sondern daneben auf dem Gehweg gefahren. Denen muss man dann genau so ausweichen wie den wild abgestellten E-Scootern.
Solche Begegnungen sind genau so in der Statistik gezählt und ebenfalls nur Anekdoten.
Würde Autofahrer definitiv ganz oben sehen. Rücksichtslos sind alle, aber dort ist es am schlimmsten.
Klar fahren die Roller und Fahrräder an Orten wo die es nicht dürfen, aber selten rege ich mich deswegen auf.
Ich rege mich aber drüber auf, wenn ich am Zebrastreifen vom Auto fast umgefahren werde, wenn das Auto viel zu schnell durch die 30er fährt und mich fast dabei mitnimmt. Dann der Lärm, der Gestank und vor allem das Gehupe was teilweise an Körperverletzung grenzt.
Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin sind es meist Fußgänger (ca. 70% davon mit Hund) und Autofahrer die rücksichslos sind. E-Scooter fahren allerdings bei mir in der nähe sehr selten.
Ja? Bei mir fast immer die autofahrer. Entweder ich werde mit 30cm überholt oder das stehblech warnblinkt auf dem Radweg rum.
Was mich wirklich nervt ist, wenn jemand mein leben gefährdet. Aber schönes framing lieber ADAC davon abzulenken
Wenn wir endlich diese furchtbaren E-Scooter verbieten, sind alle Verkehrsprobleme gelöst!
Die Gemeindschaft der X hat in einer Umfrage ermittelt, dass die X cooler sind als Y und Z.
Auch wenn das ganze biased ist, geh ich mal davon aus, dass alle Autofahrer auch Fußgänger und (meistens) Fahrradfahrer sind.
Kommt darauf an wie man Fußgänger definiert. Ich schätze zwischen Auto und Haustüre läuft man halt trotzdem ein paar Meter, auch wenn man da unbedingt direkt davor parken können muss.
Selbst wenn das hier mehr als eine gefühlte Wahrheit wäre, ist man nach der Kollission mit jemandes 2t-Einkaufswagen ein ganzes Stück toter als nach der Kollission mit einem anderen Zufußgehenden.
Und Fußgänger, die tot sind, können sich schlecht über die Rücksichtslosigkeit der Autofahrer beschweren.
Die sollten einen fragen, der noch am Kühlergrill klebt bevor er abtransportiert wird!
Haben sie die Umfrage auf dem Fahrradweg durchgeführt?