• No_Change_Just_Money@feddit.deOP
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    8 months ago

    Mich stört an dem Artikel, dass Kritikern eine Plattform zur Argumentation gegeben wird, während die Studien die keine reduzierte Produktivität bei verringerten Arbeitszeit gefunden haben nicht erwähnt werden

  • Square Singer@feddit.de
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    8 months ago

    Naja, man kann das Problem ja auch leicht von der anderen Seite angehen.

    Wer deutlich mehr Geld zum Ausgeben hat, der konsumiert damit effektiv auch mehr Arbeitszeit.

    Ein Reicher, der sich eine Jacht, einen Privatflieger oder sogar Dienstboten leistet, ist für die Gesellschaft was Arbeitszeit angeht netto negativ. Er konsumiert deutlich mehr Arbeitszeit als er in seinem Leben je beiträgt.

    Wenn man also jetzt das Einkommen von Reichen gut limitiert (z.B. maximal 5x des Medianmitarbeiters), dann ist plötzlich viel Geld und damit Arbeitszeit frei, die so nicht für sinnlose Exzesse der Reichen verschwendet werden.

    Selbiges müsste man mit Dividenden und hohen Betriebspensionen machen.

    Dann würde es sich für sehr viele Betriebe ohne Probleme aus gehen eine 20% Reduktion der Produktivität hinzunehmen ohne in rote Zahlen zu rutschen.

    Leider hängen an jedem Arbeitsplatz Schmarotzer, die sich über die Arbeitsstunden der Arbeiter ein schönes, verschwenderisches Leben finanzieren.

    • ladicius@lemmy.world
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      8 months ago

      Sehe ich auch so.

      Wir haben genug Arbeitskraft - wir verballern halt zuviel davon für unnützen Scheiß. Gilt so auch für Geld: Zuviel davon liegt als totes Kapital auf Konten, anstatt das Land flüssig zu halten.

      Bisschen mehr Vergesellschaftung könnte helfen.