Ein Auto-Ausflug mit drei Kindern endete bei Wolgast am Wochenende tragisch: Eine Frau kam ums Leben, weil ein anderer Autofahrer auf die Gegenfahrbahn fuhr. Was führte zu der Tragödie?
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Der 68-jährige Autofahrer, der am Samstag mit seinem Auto kurz vor Wolgast auf die Gegenfahrbahn geraten war, wurde bei der Kollision mit vier anderen Fahrzeugen lebensbedrohlich verletzt und konnte noch nicht angehört werden, wie ein Polizeisprecher sagte.
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Plötzlich driftete sein Wagen nach links nahe der Abfahrt nach Hohendorf auf die linke Fahrbahnseite. Der Senior stieß mit seinem Skoda erst seitlich mit einem Wohnmobil eines 73-Jährgen, dann mit zwei nachfolgenden Autos ebenfalls seitlich zusammen, die ihm entgegenkamen.
Danach prallte der Wagen des 68-Jährigen frontal gegen den Seat einer 45-jährigen Frau aus der Region, in dem auch ihre drei Kinder saßen. Die 45-Jährige wurde tödlich verletzt. Die drei Kinder im Alter von 12, 14 und 16 Jahren - zwei Mädchen und ein Junge - kamen schwerverletzt in eine Klinik, ebenso wie der Unfallverursacher.
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Neben der Polizei waren sechs notfallmedizinische Fahrzeuge, zwei Hubschrauber sowie insgesamt 80 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Wolgast, Hohendorf, Zinnowitz, Ückeritz, Karlsburg, Zemitz und Züssow im Einsatz.
Der Sachschaden wird auf etwa 47.000 Euro geschätzt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung.


