Völlig überraschend zeigt sich mir heute ein Zusammenhang zwischen “Anwesenheit der Studierenden im Seminar” und der “Modulabschlussprüfung”.
Da unsere Noten Equidistanz aufweisen, habe ich eine Regressionsgerade eingefügt. Es zeigt sich (in diesem Seminar mit N=21), dass sich die Note pro Anwesenheitspunkt um 0.04 Notenpunkte verändert. Korrelation ist mit r=-0.888 hoch.
Ein paar Infos gibt es noch hier: https://www.produnis.de/blog/posts/2023-09-29-AnwesenheitNoten/
Ich denke hier kann man allerdings nicht von Kausalität sprechen. Die Naheliegendere Erklärung ist dass Studenten denen das Fach liegt und die gut hinterherkommen eher an Seminaren teilnehmen als Studenten die sowieso kein Bock auf das Thema haben.
Hier ist eine dritte Variable “Wie viel Bock hat der Student auf das Fach” die beide Datenreihen beeinflusst.
EDIT: generell sind die Daten schon ziemlich außergewöhnlich. Glaub in meinen Jahren an der Uni hab ich kein Modul gehabt in dem nicht mindestens einer der in jedem Seminar war hart reingeschmissen hat. Und jemand der nie da ist und trotzdem ne extrem gute Note bekommt (gerade das zweite passi eigentlich ziemlich häufig).
So eine Verteilung wie hier hat man für gewöhnlich in den Fächern die einem so esoterischen Müll beibringen wo der Prof einer von vielleicht acht Menschen auf der Welt ist die überhaupt Ahnung von dem Thema haben. Oder kurz: Module wo sämtliche Infos zum Thema aus der Vorlesung kommen und außerhalb dieser einfach nicht existieren