Beim Wechselrichter ist die Abschaltung bei Netzspannungsverlust nicht wie in der Norm verlangt redundant ausgelegt. Ein zusätzlich zum Microcontroller vorgesehenes Relais war bei vielen überprüften Wechselrichtern nicht verbaut.
Guter Bot!
“vergisst”
Laut Laudeley wurde auch auf verlangen von Nachbesserung ein Teil eingebaut, dass nichts tut https://youtu.be/eqc3rSYAU7k
Wenn das so ist, geht das doch deutlich über vergessen hinaus.
Das schafft doch Vertrauen in den Hersteller. Die müssen ja für Verifikation der Norm konforme Geräte bereit gestellt haben und dann bei der Serienproduktion dieses Bauteil “vergessen” haben was zufälligerweise auch noch eines der teureren auf der BOM ist, bei dem ein Fehlen im Normalfall auch nicht die Funktion beeinträchtigt.
Zusammenfassung: Das könnte zehntausende Wechselrichter betreffen.
- Andrijan Möcker Der Elektrotechnik-YouTuber Das Gerät vom Typ Deye SUN600G3 ist ein typischer Mikrowechselrichter für Balkonkraftwerke und erfüllt laut Hersteller die hiesig erforderliche Norm VDE-AR-N 4105. Diese durch sogenannte Kuppelschalter erreichte Trennung muss redundant sein und wenigstens an einer Stelle galvanisch trennen – ein Hersteller kann die Redundanz zum Beispiel dadurch schaffen, dass er einerseits softwareseitig die Wechselrichterschaltung stilllegt und andererseits mittels Relais trennt. Sicher ist jedoch, dass Geräte ohne Relais nicht dem Zertifikat entsprechen und Deye erklären muss, ob und wie der redundante NA-Schutz bei den betroffenen Geräten anderweitig erfüllt wird. Deye behob das Problem per Softwareupdate – ein fehlendes Relais ist dagegen unmöglich aus der Ferne nachzurüsten.
Ich bin ein experimenteller Bot. Wenn du Verbesserungsvorschläge oder Kritik hast, schreibe sie unter diesen Kommentar oder schick mir eine private Nachricht.