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Cake day: May 31st, 2024

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    21 hours ago

    Die Einarbeitung:
    “Ach das hat [Kollege, der vor tausend Jahren die Firma verlassen hat] programmiert, wühl dich einfach selbst rein.”

    Jedes. Verdammte. Mal.

    Alternativ:
    “Ach das hat [Freelancer, der nur Mittwochs von 8.00-8.15 Uhr und an ungeraden Feiertagen ab 23 Uhr verfügbar ist] programmiert, falls du Fragen hast. Ansonsten wühl dich einfach selbst rein.”











  • Ich versuche auch, mich von politischen Nachrichten und Diskussionen weitestgehend fernzuhalten. Da werden große Dinge ins Rollen gebracht, die ich selbst nicht beeinflussen kann - darüber zu lesen, ist dennoch sehr deprimierend.

    Ich hatte letzte Woche eine großartige Zeit in Hamburg. Ich habe mein allererstes Konzert besucht (Porter Robinson in der “Fabrik”) und nun bin ich richtig angefixt, weil ich dort so viel Spaß hatte. Ich habe interessante Leute getroffen, einen meiner Lieblingskünstler in der ersten Reihe gesehen und so viel geschwitzt wie selbst an den heißesten Sommertagen nicht. Ich hab’ mich zwar ein bisschen alt gefühlt, da die meisten Leute Anfang oder Mitte 20 waren und ich mit Mitte 30 da eher zu den alten Hasen gehört habe, aber egal! Gute Musik ist gute Musik.

    Im Mai bin ich wieder in Hamburg und schaue mir “Luna Kills” an, das wird bestimmt auch ein Erlebnis.






  • Was vor einigen Jahren undenkbar schien, ist heute teils Realität. Zum Beispiel für einen 20-Jährigen, der an der Hochschule Kempten Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Bei einer Klausur im Fach Informationsverarbeitung verhalf ihm KI zur Note 1,0. „Ich habe einfach eins zu eins die Sachen gemacht, die mir ChatGPT gesagt hat.“

    Der neuen Leitlinie nach wird KI bei allen Leistungen, die zu Hause angefertigt werden, vollständig zugelassen. Da seien sich alle bayerischen Hochschulen einig, sagt Rohrmair. Das betreffe Projektarbeiten, Seminararbeiten, Bachelorarbeiten oder die Vorbereitungen für Vorträge. „Da bringt ein Verbot nichts“, sagt der THA-Präsident. Die Studierenden nützten die KI sowieso.

    Boah, ich weiß echt nicht, ob die Begründung “Die machen das ja eh, also erlauben wir es einfach” so eine tolle Sache ist. Ich arbeite als Webdev und sehe an einigen meiner Kollegen leider, wie unfassbar unfähig sie die KI gemacht hat - ohne ChatGPT können sie oft einfachste Aufgaben nicht lösen und die Qualität ihrer Arbeit leidet durch halluzinierende KI’s und enthält viel unnötigem Boilerplate-Code.

    Bestes Beispiel: Ich schreibe fast nie Kommentare, weil ich meinen Code so verfasse, dass er möglichst von allen verstanden werden kann - nur in absoluten Ausnahmefällen (wenn ein Prozess schwer ersichtlich ist oder der Kunde massiv dumme Ideen hatte), sind Kommentare nötig. ChatGPT ballert Kommentare links und rechts rein - daran erkenne ich dann auch immer den Code, den bestimmte Kollegen verfasst haben.

    // We are doing things here to get a result
    function doThings() {
        return $result;
    }
    

    Das ist absoluter Mist. Wenn wir noch mehr Leute in den Arbeitsmarkt schubsen, die bereits während des Studiums gelernt haben, so zu arbeiten und denken, dass das auch noch völlig okay ist, sehe ich schwarz für die Zukunft.