Ein ausgezeichnetes Geschäft für westdeutsche Banken: Im Zuge der Wiedervereinigung 1990 erhielten private Banken aus der BRD wie die Deutsche Bank Zugriff auf DDR-Staatsbanken. Sie kauften die Banken, die in der DDR für Zahlungs- und Kreditgeschäfte zuständig waren. Ein ausführlicher Bericht des Bundesrechnungshofs beklagte fünf Jahre später, dass die Kaufsummen Milliarden D-Mark zu niedrig angesetzt waren. Wir veröffentlichen hier erstmals den Bericht, der 28 Jahre lang als geheim eingestuft war. Der Bericht lag „Frontal 21“ schon 2010 vor, das ZDF veröffentlichte ihn aber nicht.

    • heeplr@feddit.de
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      1 year ago

      Und das obwohl Ostdeutschland doch auf eine lange Tradition im Finanzwesen zurückblickt… :-P

  • rbn@feddit.ch
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    1 year ago

    Wer hat denn diese Kaufpreise festgelegt und an wen ging der Kaufpreis, den die westdeutschen Banken gezahlt haben. Die DDR als Staat kann es ja nach der Wiedervereinigung nicht mehr gewesen sein.

    Und wie wurde entschieden, welcher Käufer zum Zuge kommt? Oder gab es da sonst keine weiteren Gebote?

    • elvith@feddit.deOP
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      1 year ago

      Ich hab es mal überflogen - ab Seite 29. Ein paar Sachen sind mir ins Auge gefallen:

      Einmal gab es wohl nur wenige Angebote, bei denen die Mitarbeiter übernommen werden

      Dann die Unerfahrenheit der Verhandlungsführer auf DDR Seite

      Und zu guter letzt hatte wohl an anderer Stelle die Treuhand ein Wörtchen mit zu reden (klingt aber eher nach "Preise nach oben korrigiert)

  • taladar@feddit.de
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    1 year ago

    Ich war bei der Überschrift zuerst verwirrt warum der Bundesrechnungshof im geheimen War Games in Israel durchspielt.